Prüm – Ein Unleserliches Denkmal zum 23. Januar 1810


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Größe:
2112 x 2816 Pixel (1531502 Bytes)
Beschreibung:
Schloßhecker Menhir, sometimes called Weißenstein or, more mundanely, Menhir von Prüm.

Originally located about 3 km south of Prüm (at a spot called Auf der Schlossheck, hence its name), the megalith was brought to town in 1933 and a plaque affixed to it to commemorate the execution on 23 January 1810 of five young men who refused to be enrolled in the napoléonic army and its endless wars. They were tracked down, captured, and executed by the napoléonic régime.

The 1933 text read :
In Treue zum Vaterlande fielen hier für die Freiheit der Heimat Matthias Meyer aus Lissendorf Thiery Link aus Feusdorf Michel Heintz aus Landscheid Matthias Billen aus Landscheid Thiery Laurens aus Bewingen Sie wurden erschossen auf Befehl Napoleons I. am 23. Januar 1810
Translation :
Loyal to the fatherland, Matthias Meyer from Lissendorf Thiery Link from Feusdorf Michel Heintz from Landscheid Matthias Billen from Landscheid Thiery Laurens from Bewingen fell here for the freedom of the homeland. They were shot by order of Napoleon I on January 23, 1810

Soon after World War II, the plaque was removed by the French occupying forces – and destroyed.

Today, an innocent board replaces the original plaque and ignores the five Patriots. It reads :
Menhir – Langer Stein aus dem späten Jungsteinzeit (ab 5000 v. Chr.), diente kultischen Zwecken. Hauptverbreitungsgebiet von Carnac (Bretagne) bis Wallersheim (Kreis Bitburg-Prüm). Früherer Standort : Schloßheck.
(Also translated in French and English. <► File:Prüm_–_Ein_ehemaliges_Denkmal.jpg)

In 1866, Peter Zirbes (1825-1901) dedicated a poem to Michel Heintz and his four friends :

Bei Prüm auf der Halde da ist ein stilles Grab, dort in des Lebens Blüte mein Landsmann sank hinab.
Von Landscheid war\'s der Michel, der General genannt, der hier mit seinen Freunden ein frühes Ende fand.
Kein Priester mit dem Weih\' quast besprengt ihr Grab zuletzt. Sie haben es ja selber mit eignem Blut benetzt.
Auch ziert es weder Inschrift, noch Kreuz und Monument, weil stets in unser\'n Herzen ihr Totenopfer brennt.
Nicht übten sie an Deutschland Verrat und Brudermord, drum hat man sie gebettet an diesen stillen Ort.
Nicht wollten mit dem Feinde sie ziehen in den Krieg, drum haben sie errungen der Treue schönsten Sieg.
O wäre jeder Deutsche gewesen wie ihr wart, wir hätten Bonaparte gar manchen Sieg erspart.
Ja glich euch jeder heut noch, so gäb\' es keinen Schuft. Blutzeugen deutscher Treue, schlaft wohl in kühler Gruft.

(Das Grab der Widerspenstigen – Auf der Held bei Prüm 1810)
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Sun, 19 Feb 2023 10:27:05 GMT

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