Nemmersdorf Braunschweiger Tageszeitung 27 Oktober 1944
unbekannt
Massaker von Nemmersdorf (Ostpreußen): NS-Propaganda-Schlagzeile in der „Braunschweiger Tageszeitung“ vom 27. Oktober 1944.
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Massaker von NemmersdorfAls Massaker von Nemmersdorf werden die Ereignisse um den 21. Oktober 1944 im damals deutschen Dorf Nemmersdorf in Ostpreußen bezeichnet, bei denen nach heutigen Erkenntnissen zwischen 19 und 30 Menschen getötet wurden, nachdem die Rote Armee den ostpreußischen Ort besetzt hatte. Im Kern dieser Ereignisse steht die Erschießung von 13 einheimischen Zivilisten, die sich vor den Kampfhandlungen zwischen der Wehrmacht und den sowjetischen Truppen in einen Bunker geflüchtet hatten. Hinzu kommen sechs weitere Nemmersdorfer und möglicherweise auch einige ortsfremde Personen, die bei der Einnahme Nemmersdorfs ums Leben kamen. Die Hintergründe für den Tod der dortigen Zivilisten sind bis heute nicht restlos geklärt. .. weiterlesen
1944Das Jahr 1944 ist von der Eröffnung der „Zweiten Front“ in Westeuropa im Zweiten Weltkrieg gegen das Deutsche Reich und schweren Niederlagen der Wehrmacht an der Ostfront geprägt. Der Luftkrieg über Europa intensiviert sich weiter, wobei die Alliierten endgültig die Luftherrschaft erringen. Im Pazifikkrieg bereiten die Alliierten die Rückeroberung der Philippinen vor und drängen die Japaner im Zentralpazifik zurück. Sie erobern unter anderem die Marianen, von denen aus sie eine strategische Bomberoffensive gegen die japanischen Hauptinseln eröffnen. Auf alliierten Konferenzen in London, Bretton Woods, Dumbarton Oaks und Moskau wird bereits über die Nachkriegsordnung und die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen verhandelt. .. weiterlesen