Motor Egger LehrbuchPhysik S510
Autor/Urheber:
Johann Heinrich Jacob Müller
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Quelle:
Größe:
1033 x 765 Pixel (173246 Bytes)
Beschreibung:
Elektromotor nach Egger.
Als besonders günstig bezüglich des Nutzeffectes hat sich nach den Messungen von R.Handmann die Construction des von Martin Egger in Mariaschein erfundenen Motors, welcher in Fig 453 abgebildet ist, herausgestellt. Derselbe besteht aus 4 Hufeisenelektromagneten E1, E2, E3, E4 welche in Rechteckform, wie aus der Figur ersichtlich ist, mit den Polen nach aufwärts auf einer Grundlplatte befestigt sind. Die zugehörigen Anker aus weichem Eisen sidn mittelst freibeweglicher Gehänge an den Punkten h1, h2, h3 h4 der beiden um die Axen c1,c1 drehbaren Hebel angehängt und ausserdem mit Führungen f1, f2, f3, f4 versehen. Mittelst Pleuel- und Kurbelstangen stehen diese beiden Hebel mit der Schwungradwelle des Motors in Verbindung, auf welcher auch die Stromsteuerung s angebracht ist. Letztere besteht aus einer Walze, gegen welche 5 Metallfedern angedrückt sind, so dass sie neben einander über die Oberfläche derselben schleifen.
Als besonders günstig bezüglich des Nutzeffectes hat sich nach den Messungen von R.Handmann die Construction des von Martin Egger in Mariaschein erfundenen Motors, welcher in Fig 453 abgebildet ist, herausgestellt. Derselbe besteht aus 4 Hufeisenelektromagneten E1, E2, E3, E4 welche in Rechteckform, wie aus der Figur ersichtlich ist, mit den Polen nach aufwärts auf einer Grundlplatte befestigt sind. Die zugehörigen Anker aus weichem Eisen sidn mittelst freibeweglicher Gehänge an den Punkten h1, h2, h3 h4 der beiden um die Axen c1,c1 drehbaren Hebel angehängt und ausserdem mit Führungen f1, f2, f3, f4 versehen. Mittelst Pleuel- und Kurbelstangen stehen diese beiden Hebel mit der Schwungradwelle des Motors in Verbindung, auf welcher auch die Stromsteuerung s angebracht ist. Letztere besteht aus einer Walze, gegen welche 5 Metallfedern angedrückt sind, so dass sie neben einander über die Oberfläche derselben schleifen.
Lizenz:
Public domain
Credit:
Picture and figure description taken from: Dr. Johann Müller: Lehrbuch der Physik und Meteorologie, 8. umgearbeitete und vermehrte Auflage, 1881, Band 3, Seite 510, Figur 453, Online
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