Laudatio Turiae col2 Terme
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Laudatio TuriaeLaudatio Turiae wird eine in der Nähe von Rom gefundene Inschrift aus der Zeit des Augustus genannt. Es ist die längste bekannte römische Grabinschrift. Es handelt sich dabei um die Trauerrede eines Ehemannes auf seine verstorbene Gattin, die in den Grabstein der Frau, als Epitaph, eingraviert ist. Sie vermittelt einen guten Einblick in das römische Erb- und Eherecht. .. weiterlesen
Laudatio funebrisDie Laudatio funebris war in der römischen Antike eine Leichenrede auf einen adeligen Römer, die meistens am Forum, seltener am Scheiterhaufen bzw. Grab vom Sohn oder einem befähigten Verwandten bzw. beim Staatsbegräbnis von einer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens gehalten wurde. Die Reden wurden in der Regel schriftlich aufgezeichnet und in den Familienarchiven verwahrt. Sie galten nicht nur den Verdiensten und Tugenden des Verstorbenen, sondern auch der Mehrung des Ruhms seiner Vorfahren und der Familie (gens), weshalb sie auch in der Öffentlichkeit verbreitet wurden. .. weiterlesen
Frauen im Alten RomDie Stellung freigeborener Frauen im Alten Rom unterschied sich grundlegend von jener in anderen antiken Gesellschaften. Sie hatten mehr Möglichkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Denn ihr Leben fand nicht abseits der Öffentlichkeit statt, wie es beispielsweise im antiken Griechenland der Fall war. Viele Frauen im römischen Reich konnten ein recht unabhängiges Leben führen. Zwar waren Frauen nur eingeschränkt geschäftsfähig, doch unterschieden sie sich darin nicht von den meisten Männern. Anders als Männer besaßen Frauen jedoch keinerlei über ihre eigene Person hinausgehenden Rechte. Sie durften weder Vormund noch Bürge sein noch durften sie politische oder öffentliche Ämter bekleiden. Die Stellung einer Frau in der römischen Gesellschaft war zudem stark abhängig vom sozialen Rang ihrer Familie; Sklavinnen waren rechtlos. .. weiterlesen