Klosterneuburg - Stift, Sala terrena
Ab 1730 ließ Kaiser Karls VI. das Stift zu einer Klosterresidenz nach dem Vorbild des Escorial bei Madrid ausbauen. Nachdem der Kaiser 1740 überraschend starb und weder seine Nachfolgerin Kaiserin Maria Theresia, noch das Stift ein Interesse hatten, die Pläne des verstorbenen Kaisers weiterzuführen, wurden die Ausbauarbeiten eingestellt und daher blieb unter anderem die Sala terrena (ebenerdiger Saal bzw. Gartensaal) unvollendet. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten ab 2005 wurde die Sala terrena zu einer Besucher-Empfangshalle umgestaltet und in einem Bauzustand von 1740 zurückversetzt. Die acht tragenden Atlanten schuf der Hofbildhauer Lorenzo Mattielli (1688–1748): [1].
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