Karst Moos-Kalktuff-Sediment Gueterstein Schwaebische-Alb


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Detail einer großen Kalktuffnase, Teil des mächtigen Kalktuffvorkommens des Gütersteiner Wasserfalls, Schwäbische Alb, nahe Bad Urach. Zwischen den Moospflänzchen wird der in den Gesteinsschichten der Alb aufgelöste Kalk beim Herabrieseln wieder chemisch ausgefällt und umkrustet allmählich die weiter wachsenden Moose.

Mehrere Karstquellen entspringen als Schichtquellen des „Seichten Karsts“ aus dem Hang, der sich unterhalb der steilen Traufkante befindet. Traufkante, Wald und Quellspalten befinden sich noch im Naturschutzgebiet Rutschen. Die Quellen treten aus dem Mittleren Weißjura-Mergel zur Unteren Felsenkalk-Formation (ki1 und ki2) aus. Unmittelbar unterhalb der Quellen entstand im frühen Holozän, als Sedimentation, eine große Terrasse aus rezentem Kalktuff. Am Rand dieser „Hochwiese“ entstand die Kalktuffnase.

Die imposanten Kalktuffmengen bei der „Ehemaligen Kartause Güterstein“ können mit dem gleichen Sedimentphänomen, einer „Hochwiese“ des Uracher Wasserfalls in Zusammenhang gebracht werden. Die jahreszeitlich schwankenden Schüttungsmengen der Quellen haben am Hang unterhalb der Nase in den dortigen Kalktuffablagerungen eine üppige Vegetation entstehen lassen.
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