Karl Anselm von Thurn und Taxis


Autor/Urheber:
Größe:
1142 x 1660 Pixel (374212 Bytes)
Beschreibung:
Karl Anselm von Thurn und Taxis (1733-1805), Porzellanarbeit aus der Manufaktur Höchst
Lizenz:
Public domain
Credit:
Scan aus: Dallmeier/Schad, Das fürstliche Haus Thurn und Taxis
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Thu, 07 Mar 2024 04:22:16 GMT

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Karl Anselm von Thurn und Taxis

Karl Anselm von Thurn und Taxis war ein Sohn von Alexander Ferdinand von Thurn und Taxis und seiner Ehefrau Sophie Christiane Luise von Brandenburg-Bayreuth (1710–1739), und der vierte Fürst von Thurn und Taxis. Nach dem Tod seines Vaters am 17. März 1773 wurde er Generalerbpostmeister der Kaiserlichen Reichspost, die durch die Eroberungen Napoleons und letztlich mit der Niederlegung der Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches durch Franz II. im Jahre 1806 ihr Ende nahm. In der Zeit von 1773 bis 1797 war er als Vertreter des Kaisers Prinzipalkommissar des Immerwährenden Reichstags zu Regensburg. 1779 ergriff er die Initiative zur Errichtung einer die Altstadt von Regensburg umfassenden Baumallee auf Kosten des Hauses Thurn und Taxis, die nach seinem Wunsch Carl Taxische Allee heißen sollte, woraus abgewandelt Fürst-Anselm-Allee und heute im alltäglichen Sprachgebrauch Fürstenallee wurde. Er begründete die Fürst Thurn und Taxis Hofbibliothek und Zentralarchiv. .. weiterlesen

Fürst-Anselm-Allee

Die Fürst Anselm Allee in Regensburg ist eine Baumallee im Stil englischer Landschaftsgärten, die dem Verlauf der ehemaligen mittelalterlichen Stadtmauer folgt. Die Anlage der Allee wurde veranlasst von Fürst Karl Anselm von Thurn und Taxis, der den Bau der Allee zwischen 1779 und 1781 auch finanziert hat. Die zweireihige Baumallee entstand auf dem Geländestreifen der verfallenen Vorwerke der damals noch vollständig erhaltenen, landseitigen Stadtbefestigungsanlagen. Der Verlauf der Allee zeigt deshalb den Verlauf der Stadtmauer an. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die Allee erweitert und durch den Bau von einigen Denkmälern aufgewertet. Nach dem Abriss der Stadtmauer und dem Neubau des Bahnhofs musste die Allee nach Durchbrüchen neuer Straßen Richtung Bahnhof erste Verluste hinnehmen. Im Umfeld der Allee kam es in den Folgejahren mit dem Bau von Gartenvillen und Wohnhäusern zur Ansiedlung von Bürgern. Im 20. Jahrhundert musste die Allee Substanzverluste durch Baumaßnahmen und zunehmenden Verkehr verkraften. .. weiterlesen

Kaiserliche Reichspost

Die Kaiserliche Reichspost war das erste überregionale Postunternehmen im Heiligen Römischen Reich. Sie stützte sich auf ein Postregal Rudolfs II. und stand damit offiziell unter dem Schutz des Kaisers. In Kriegszeiten erhielten die Poststationen eine Salvaguardia, die sie vor feindlichen Übergriffen schützen sollte. Betreiber der Kaiserlichen Reichspost waren Mitglieder der Familie der Taxis, die sich ab 1650 mit kaiserlicher Genehmigung in Thurn und Taxis umbenannten und ohne Unterbrechung die Generalpostmeister stellten. Die Zentrale befand sich bis 1701 in Brüssel, der Hauptstadt der Spanischen Niederlande, wurde jedoch im Spanischen Erbfolgekrieg nach Frankfurt und 1748 nach Regensburg verlagert. Mit der Niederlegung der Reichskrone im Jahre 1806 durch Kaiser Franz II. und der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches endete die Kaiserliche Reichspost. .. weiterlesen