Johanneskirche (Wuppertal), Ansicht von Südosten mit Polygonalchor


Autor/Urheber:
Attribution:
Das Bild ist mit 'Attribution Required' markiert, aber es wurden keine Informationen über die Attribution bereitgestellt. Vermutlich wurde bei Verwendung des MediaWiki-Templates für die CC-BY Lizenzen der Parameter für die Attribution weggelassen. Autoren und Urheber finden für die korrekte Verwendung der Templates hier ein Beispiel.
Größe:
5472 x 3648 Pixel (13896859 Bytes)
Beschreibung:
Die Johanneskirche liegt im Süden des Wuppertaler Stadtbezirks Elberfeld am Rande des von-der-Heydt-Parks, in der Nähe des Friedenshains. Als eine der 43 Notkirchen des Architekten Otto Bartning (1883–1959) wurde die Johanneskirche 1948/1949 nach dem Notkirchenprogramm des Evangelischen Hilfswerks für die von schweren Kriegsschäden betroffene Evangelisch-lutherische Gemeinde Elberfeld erbaut. Finanziert wurde der Bau hauptsächlich durch Spenden der amerikanischen Sektion des Lutherischen Weltbundes. Die Johanneskirche wurde am 17. April 1949 als erster Kirchenneubau Wuppertals nach dem Zweiten Weltkrieg eingeweiht.

Signifikantes Merkmal ihrer reduktionistischen Architektur ist die (von außen nicht sichtbare) zeltartige Dreigelenkbinderkonstruktion aus Holz und ein vorwiegend aus Trümmersteinen errichtetes, außen verputztes Mauerwerk. Der Grundriss entspricht dem Typ B des Notkirchenprogramms mit 5/10-Chorschluss.

Die Bedeutung Bartnings liegt unbestritten in seinem Beitrag zur Entwicklung des modernen protestantischen Kirchenbaus. Bartning sah den Kirchenbau als klar umrissene Bauaufgabe an und hat sich sowohl mit dessen räumlicher Gestaltung als auch mit der Problematik von Technik und Materialien theoretisch und praktisch auseinandergesetzt. Erhaltung und Nutzung liegen daher gemäß § 2 (1) DSchG aus städtebaulichen, wissenschaftlichen und stadthistorischen Gründen im öffentlichen Interesse. Die Unterschutzstellung erstreckt sich auf das gesamte Gebäude.
Lizenz:
Bild teilen:
Facebook   Twitter   Pinterest   WhatsApp   Telegram   E-Mail
Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Sat, 26 Aug 2023 15:55:53 GMT

Relevante Bilder


Relevante Artikel

Johanneskirche (Wuppertal)

Die Johanneskirche liegt im Süden des Wuppertaler Stadtbezirks Elberfeld am Rande des von-der-Heydt-Parks, in der Nähe des Friedenshains. Sie gehört seit 1970 mit der Christuskirche am Grifflenberg zur Evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld-Südstadt im Kirchenkreis Wuppertal der Evangelischen Kirche im Rheinland. .. weiterlesen

Liste der Baudenkmäler im Wuppertaler Wohnquartier Grifflenberg

Die Liste der Baudenkmäler im Wuppertaler Wohnquartier Grifflenberg enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet von Wuppertal-Grifflenberg in Nordrhein-Westfalen. Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Wuppertal eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen . .. weiterlesen

Liste von Sakralbauten in Wuppertal

Die Bewohner der Stadt Wuppertal gehören über 50 unterschiedlichen Religionen und Konfessionen an. Der explosionsartige Bevölkerungszuwachs im 19. Jahrhundert begünstigte auch den Bau vieler Sakralgebäude, insbesondere für die in der Stadt besonders stark vertretenen protestantischen Freikirchen. Durch die Tatsache, dass die Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland erst in den 1980er Jahren uniert wurden, steht praktisch in jedem Stadtteil eine katholische und je eine ursprünglich lutherische und reformierte Kirche, von denen mittlerweile viele angesichts des Bevölkerungsrückgangs in der Stadt profaniert wurden. Zum Ende des 20. Jahrhunderts kamen vor allem muslimische Gebäude hinzu. Eine weitere Besonderheit der Stadt sind die rund fünfzig, fast ausschließlich konfessionellen Friedhöfe Wuppertals, die ebenfalls zahlreiche Sakralgebäude beherbergen. .. weiterlesen