Carl Menger
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Carl MengerCarl Menger von Wolfensgrün war ein österreichischer Ökonom. Er gilt als Schulhaupt der Österreichischen Schule der Nationalökonomie und Begründer der österreichischen Grenznutzenschule und revolutionierte die Wert- und Preistheorie. Die auf seinem Œuvre basierende Wirtschaftstheorie wurde später von Eugen von Böhm-Bawerk, Friedrich von Wieser, Ludwig von Mises und Friedrich August von Hayek systematisch erweitert. .. weiterlesen
Österreichische SchuleAls Österreichische Schule, Wiener Schule oder Österreichische Grenznutzenschule wird eine Gruppe von Theoretikern bezeichnet, die eine bestimmte heterodoxe Lehrmeinung in der Volkswirtschaftslehre vertreten. Zentral ist die Idee der evolutorischen Schöpfung von Wissen durch den Unternehmer und die Betrachtung der dynamischen Unsicherheit wirtschaftlicher Abläufe. Die Schule betont die Bedeutung der einzelnen Menschen und deren individueller Vorlieben für die wirtschaftlichen Prozesse. Hinzu kommt eine Abneigung gegenüber der mathematischen Darstellungsform volkswirtschaftlicher Zusammenhänge – mit einigen Ausnahmen, wie z. B. Oskar Morgenstern und Roger W. Garrison. Dem Mathematik-skeptischen Ansatz gegenüber stehen die etwa gleichzeitig entstandene Lausanner Schule und weitere Theorien mit ihren mathematisch formulierten Gleichgewichtsmodellen. Die Anhänger und Vertreter der Österreichischen Schule sind bis heute der Ansicht, dass Theorien letztlich nicht durch Geschichte oder Empirie widerlegbar seien. .. weiterlesen
SozialökonomikDie Sozialökonomik ist (1) die historische Fachbezeichnung einer integrierten Sozial- und Wirtschaftswissenschaft. Als (Sozial-)Ökonomik wird die Wissenschaft selbst bezeichnet, ihr Gegenstand als (Sozial-)Ökonomie. (2) Ein kontextabhängiger Ausdruck für komplexe Zusammenhänge von Gesellschaft und Wirtschaft. .. weiterlesen