Rostock, 10 000 Tonnen-Frachter "Steckenpferd" Info non-talk.svg

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Mellahn
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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg
Zentralbild-Mellahn Me-Ho. 6.1.1959 Rostock - 10 000 Tonnen-Frachter "Steckenpferd" seiner Bestimmung übergeben. Das 3. Schiff der "Steckenpferd-Flotte", der 10 000 Tonnen-Frachter "Steckenpferd", wurde am 5.1.1959, in Warnemünde in Anwesenheit des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für Aussenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, seiner Bestimmung übergeben. Durch die Steckenpferdbewegung, der ersten Massenbewegung der Werktätigen in den Exportbetrieben, konnten dem Aussenhandel insgesamt für 200 Millionen DM zusätzliche Waren zur Verfügung gestellt werden. Außer fünf Frachtschiffen wurden mit diesen Mitteln über den Plan bisher u.a. 4740 Personenkraftwagen, 6800 Motorräder, über 75 000 Rundfunkgeräte, 5000 Fernsehgeräte, 750 000 Paar Lederschuhe, 1200 Tonnen Kakaobohnen, 2250 Tonnen Kakaopulver, 2800 Tonnen Kaffee und 12 700 Tonnen Südfrüchte angekauft. UBz: Einheiten der Kampfgruppe der Warnow-Werft begrüssen Heinrich Rau (links, ohne Hut)."
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Steckenpferd-Bewegung

Die Steckenpferd-Bewegung war eine Ende der 1950er Jahre von den exportierenden Industriebetrieben in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) getragene Initiative, mit der durch die Übererfüllung des Exportplanes dringend benötigte gebrauchte Frachtschiffe für die Hochseehandelsflotte der DDR mit konvertierbaren Westwährungen beschafft werden sollten. Initiator der Bewegung und gleichzeitig ihr Namensgeber war das in Radebeul ansässige Unternehmen VEB Steckenpferd. Die Belegschaft des erfolgreichen Export-Unternehmens beschloss 1958 nach Aufforderung durch die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED), den Exportplan um 100.000 US-Dollar überzuerfüllen und anschließend das Geld zum Kauf eines gebrauchten Handelsschiffes zu spenden. .. weiterlesen

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Steckenpferd (VEB)

Der VEB (K) Steckenpferd war ein Unternehmen im Ursprungsstadtteil Radebeul der heutigen Stadt Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann & Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert. Bekannt wurde das Unternehmen durch die DDR-weite Steckenpferd-Bewegung, durch die sich die DDR mit konvertierbarer Währung dringend benötigte Schiffe beschaffen konnte. .. weiterlesen