Dresden, Wahlkampf

(c) Bundesarchiv, Bild 183-1990-0311-022 / Häßler, Ulrich / CC-BY-SA 3.0

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
ADN-ZB-Häßler-11.3.90-Dresden: Wahlkampf. Die Delegierten des Wahlparteitages des Demokratischen Aufbruch haben sich angesichts der Vorwürfe gegen Wolfgang Schnur geschlossen hinter den Vorsitzenden gestellt. Plakat vor dem Tagungsgebäude, dem Hygienemuseum Dresden.
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Sat, 09 Nov 2024 09:39:28 GMT

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(c) Bundesarchiv, Bild 183-1989-1216-021 / Gahlbeck, Friedrich / CC-BY-SA 3.0
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1989-1217-002 / Kluge, Wolfgang / CC-BY-SA 3.0

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Wolfgang Schnur

Wolfgang Schnur war ein deutscher Jurist, evangelischer Kirchenfunktionär und Politiker. Von 1965 bis 1989 war er inoffizieller Mitarbeiter (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Er war in der Deutschen Demokratischen Republik als Rechtsanwalt tätig, vertrat insbesondere Bürgerrechtler, Dissidenten und Wehrdienstverweigerer. In der Wendezeit war Schnur Mitbegründer und von Dezember 1989 bis März 1990 Vorsitzender der Partei Demokratischer Aufbruch, musste aber nach Bekanntwerden seiner IM-Tätigkeit zurücktreten und wurde aus der Partei ausgeschlossen. .. weiterlesen

Demokratischer Aufbruch

Der Demokratische Aufbruch (DA) war zunächst eine politische Gruppierung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die sich am 29. Oktober 1989, in der Zeit der Wende und friedlichen Revolution, gründete. Auf dem Parteitag am 16. /17. Dezember in Leipzig erfolgte eine programmatische Umorientierung nach rechts, worauf prominente Gründungsmitglieder die Partei verließen. Angela Merkel wurde Pressesprecherin. Der DA trat am 5. Februar 1990 dem Wahlbündnis Allianz für Deutschland bei, um gemeinsam zu den Volkskammerwahlen 1990 am 18. März 1990 zu kandidieren. Kurz vor der Wahl wurde der Vorsitzende der Partei Wolfgang Schnur als langjähriger Inoffizieller Mitarbeiter (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) enttarnt. Der DA bekam daraufhin mit 0,9 % der Stimmen das mit Abstand schlechteste Ergebnis innerhalb der Allianz für Deutschland bei der ersten freien Wahl zur Volkskammer. Der DA bestand bis zu seiner Fusion mit der ehemaligen Blockpartei CDU-Ost am 4. August 1990. .. weiterlesen