Älteste Deutschlandkarte


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5000 x 3508 Pixel (4919586 Bytes)
Beschreibung:
Deutschland 1450: Karte gezeichnet 1450; (in Kupferstich gestochen 1491);

Vier Einzelscans zusammengesetzt. Das Bild befand sich 1897 im Besitz des Germanischen Nationalmuseums, in Nürnberg.

Die Übersetzung des lateinischen Textes laut Henne am Rhyn:

Da ganz Germanien auf dieser kleinen Tafel gezeichnet ist

Und die Seite Italiens, welche gegen die eisige Alpen hinsieht,

und die wilden Völker der Sarmaten und die Stämme in der Nähe der tiefen Adria,

und das Reich des alten Pelops, und wo der kalte Ister (Donau) die pannonischen Gefilde teilt,

(da sie) auch etwas an die lykaonischen Gegenden stößt,

und an die Meereswogen, die der Rhodan peitscht,

endlich viele Städte und Flecken durch Punkte bezeichnet sind, -

so sei Dank dem Nikolaus von Cusa,

welcher einst dem Purpur von Tyrus bekleidet

und eine große Zierde des römischen Senates war

und die von Keinem der Früheren erforschten Orte in bescheidenem Erz eingraben ließ.

Eichstätt im Jahre des Heils 1491.

Vollendet am 21 Juli
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eingescannt aus: Henne am Rhyn, Dr. Otto: Kulturgeschichte des deutschen Volkes, Erster Band, Berlin, S. 421, 1897
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Fri, 15 Dec 2023 20:30:18 GMT

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