Utva 75

Utva 75
Typ	Anfängerschulflugzeug
Entwurfsland	Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Hersteller	Utva
Erstflug	19. Mai 1976
Indienststellung	1977
Stückzahl	138

Die Utva 75 (serbisch-kyrillisch Утва 75) ist ein kompaktes kolbenmotorgetriebenes Flugzeug des ehemals jugoslawischen und heute serbischen Herstellers Utva. Es wird vor allem als militärisches Anfängerschul- und Sportflugzeug verwendet.^[1]

Geschichte

Die Utva 75 wurde entwickelt, um die Utva Aero 3 als Anfängerschulflugzeug in der jugoslawischen Luftwaffe zu ersetzen. Mehr als hundert Exemplare wurden gebaut und dienten in der ehemaligen jugoslawischen Luftwaffe. Nach dem Zerfall Jugoslawiens wurden viele in den Nachfolgestaaten weiter eingesetzt. Die letzten beiden Utva 75 wurden im Jahr 2003 produziert und in die USA exportiert.

Versionen

• Utva 75A21 – Zweisitzer mit Doppelsteuerung, für Blind- und Instrumentenflug zugelassen.
• Utva 75A41 – Viersitzer mit fortschrittlicher Avionik, erstmals 1986 geflogen

Militärische Nutzer

• Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
• Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina (Oružane snage Bosne i Hercegovine): 2
• Kroatien Kroatien: 11
• Nordmazedonien Nordmazedonien: 4
• Montenegro Montenegro: 3
• Serbien Serbien: 12
• Slowenien Slowenien: 12
• Sudan Sudan: 6 (seit 2009)^[2]

Technische Daten

Literatur

• J. W. R. Taylor: Jane’s All the World’s Aircraft 1981–82. 1981, S. 472. 

Weblinks

Commons: UTVA-75 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ Утва 75. (Nicht mehr online verfügbar.) 24. März 2013, archiviert vom Original am 23. September 2013; abgerufen am 27. Oktober 2020 (serbisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vazduhoplovnetradicijesrbije.rs 
2. ↑ Photobucket. Abgerufen am 27. Oktober 2020 (englisch). 
3. ↑ Lola-Utva UTVA 75. In: www.flugzeuginfo.net. Abgerufen am 27. Oktober 2020. 
4. ↑ ^{a b c d} Utva 75. In: Fliegerrevue. Nr. 7, S. 225.