George Pocock

Sir George Pocock (* 6. März 1706; † 3. April 1792) war ein britischer Admiral.

Er war der Sohn des Rev. Thomas Pocock, Marine-Kaplan unter Admiral Lord Torrington, aus dessen Ehe mit Joyce Master. 1718 trat er in die britische Kriegsmarine ein. Im April 1725 wurde er zum Lieutenant, 1733 zum Commander und 1738 zum Post-Captain befördert. Nachdem er einige Jahre in Westindien gedient hatte, wurde er 1754 als Kommandant der HMS Cumberland unter Rear-Admiral Charles Watson nach Ost-Indien befohlen. 1755 wurde er selbst zum Rear-Admiral und 1756 zum Vice-Admiral befördert. In mehreren Seegefechten gelang es ihm während des Siebenjährigen Krieges 1758 und 1759 die Franzosen aus Indien zu vertreiben. Für seine Verdienste wurde er nach seiner Rückkehr 1761 zum Knight Companion des Bathordens (KB) erhoben^[1] und im selben Jahr zum Admiral befördert. 1762 trug er als Kommandeur der Seestreitkräfte bei einem kombinierten See- und Landaktion zusammen mit dem Earl of Albemarle entscheidend zum Erfolg der Aktion bei. Auf Grund von Bevorzugungen anderer Offiziere zog er sich nach seiner Rückkehr aus dem aktiven Dienst zurück. Er verbrachte den Rest seiner Tage auf seinem Gut Orleans House in Twickenham. Er wurde nach seinem Tod in der Westminster Abbey in London beigesetzt.

Aus seiner 1762 geschlossenen Ehe mit Sophia Pitt, Witwe des Commodore Digby Dent (1710–1761), hinterließ er eine Tochter und einen Sohn:

• Sophia Pocock († 1811) ⚭ 1782 John Poulett, 4. Earl Poulett;
• Sir George Pocock, 1. Baronet (1765–1840) ⚭ 1791 Charlotte Mary Long.

Literatur

• John Knox Laughton: Pocock, George. In: Sidney Lee (Hrsg.): Dictionary of National Biography. Band 46: Pocock – Puckering. MacMillan & Co, Smith, Elder & Co., New York City / London 1896, S. 1–3 (englisch, Volltext [Wikisource]). 

Weblinks

Commons: Sir George Pocock – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Admiral Sir George Pocock auf thepeerage.com

Einzelnachweise

1. ↑ William Arthur Shaw: The Knights of England. Band 1, Sherratt and Hughes, London 1906, S. 170.