Filialkirche in der Vorstadt
Die römisch-katholische Filialkirche in der Vorstadt, auch Marienkirche Wels, steht in der Herrengasse in der Stadt Wels in Oberösterreich. Sie ist Mariä Verkündigung und dem heiligen Bonaventura geweiht und gehört zur Stadtpfarre Wels im Dekanat Wels in der Diözese Linz. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).[1]
Geschichte
1628 wurde an dieser Stelle auf Initiative des Kremsmünsterer Abtes Antonius Wolfradt ein Kapuzinerkloster gegründet, welches aber 1785 durch Kaiser Joseph II. aufgehoben wurde. Die Kirche wurde 1630 bis 1631 erbaut. Die Klosterkirche wurde im selben Jahr als Pfarrkirche der zweiten Pfarre der Stadt Wels (Vorstadtpfarre) bestimmt. Mit der Weihe der Herz-Jesu-Kirche 1911 wurde die damalige Vorstadtpfarrkirche zur Filialkirche.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 23. Jänner 2019.
Koordinaten: 48° 9′ 33,8″ N, 14° 1′ 41,8″ O
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Westansicht der Marienkirche in der oberösterreichischen Stadt Wels.
Die Kirche wurde von 1630 bis 1631 als Klosterkirche des Bettelordens der Kapuziner errichtet und dem hl. Bonaventura geweiht. Im Zuge der josephinischen Pfarrregulierung wurde das Kloster 1785 aufgelöst und die Kirche zu einer Pfarrkirche erhoben und auf Mariae Verkündigung geweiht. Um die 18./19. Jahrhundertwende erhielt die einschiffige Kirche einen neuen Glockenturm und das Dach wurde zur heutigen Form erhöht. 1825 ersetzte man den hölzernen Vorbau durch ein gemauertes Portal. Zwei Jahre danach wurde über dem Kirchenportal eine Nische geschaffen, die seit 1959 eine Darstellung der Maria Immaculata beherbergt.