Delta Center

Delta Center
Das Delta Center in Salt Lake City im Februar 2024
Frühere Namen
Salt Lake Ice Center (während der Olympischen Winterspiele 2002)
Sponsorenname(n)
Delta Center (1991–2006, seit 2023) EnergySolutions Arena (2006–2015) Vivint Smart Home Arena (2015–2020) Vivint Arena (2020–2023)
Daten
Ort	301 W South Temple Vereinigte Staaten Salt Lake City, Utah 84101
Koordinaten	40° 46′ 5,7″ N, 111° 54′ 4,3″ W40.768251-111.9012
Eigentümer	Ryan Smith
Betreiber	Smith Entertainment Group (SEG)
Baubeginn	22. Mai 1990
Eröffnung	9. Oktober 1991
Erstes Spiel	23. Oktober 1991
Renovierungen	2013, 2017
Oberfläche	Beton Parkett Eisfläche Sand/Erde
Kosten	66 Mio. US-Dollar (1991)[1] 125 Mio. US-Dollar (2017)[1]
Architekt	FFKR Architecture
Kapazität	18.206 Plätze (Basketball) 16.200 Plätze (Eishockey) 16.200 Plätze (Eisshow) 15.000 Plätze (Erde/Sand) 13.898 Plätze (Konzert)
Heimspielbetrieb
Utah Jazz (NBA, seit 1991) Salt Lake Golden Eagles (IHL, 1991–1994) Utah Grizzlies (IHL, 1995–1997) Utah Starzz (WNBA, 1997–2002) Utah Blaze (AFL, 2006–2008, 2011–2013) Utah Hockey Club (NHL, seit 2024)
Veranstaltungen
Olympische Eiskunstlaufwettbewerbe 2002 Olympische Shorttrackwettbewerbe 2002 NBA All-Star Game 1993, 2023 US-amerikanische Eiskunstlauf-Meisterschaft 1999 WWE SmackDown Konzerte
Lage

Das Delta Center ist eine Mehrzweckhalle in der US-amerikanischen Stadt Salt Lake City im Bundesstaat Utah. Die 1991 eröffnete Halle ist nach dem Sponsor Delta Air Lines, einer Fluggesellschaft, benannt. Der Milliardär Ryan Smith ist Besitzer und Betreiber – durch die Smith Entertainment Group (SEG) – des Delta Center. Als Hauptnutzer trägt dort das Team der Utah Jazz aus der National Basketball Association (NBA) seit der Eröffnung seine Heimspiele aus. Bei Basketballspielen stehen 18.206 Sitzplätze zur Verfügung.^[1][2] Seit der Saison 2024/25 ist das neugegründete Eishockeyfranchise Utah Hockey Club aus der National Hockey League (NHL) ebenfalls Nutzer der Halle.

In den 1990er Jahren diente die Arena als Austragungsort für die Heimspiele der Salt Lake Golden Eagles und Utah Grizzlies aus der International Hockey League. Während der Olympischen Winterspiele 2002 trug die Halle die werbefreie Bezeichnung Salt Lake Ice Center. Es fanden während der Spiele dort die Eiskunstlaufwettbewerbe sowie die Shorttrackwettbewerbe statt. Von 2006 bis 2013 fanden hier auch die Heimspiele der in der Arena Football League spielenden Mannschaft der Utah Blaze statt.

Des Weiteren wird die Halle beispielsweise für Konzerte, Eis-Shows (Disney on Ice, Ice Age Live!), Monstertruck-Rennen, Partien der Harlem Globetrotters, Tagungen oder Ausstellungen genutzt.

Zur Saison 2013/14 wurde die Arena erneut modernisiert. Dabei wurden die Kabinen der Heim- und Gästemannschaften renoviert. Ebenso erhielt die Halle einen neuen modernen LED-Videowürfel. Das Unternehmen Vivint, ein Smart-Home-Anbieter, wurde am 26. Oktober 2015 Namenssponsor an der Heimat der Utah Jazz. Der Kontrakt hat eine Laufzeit von zehn Jahren und die Halle trägt damit die Bezeichnung Vivint Smart Home Arena.^[3] Im August 2020 wurde der Name Vivint Smart Home Arena in Vivint Arena gekürzt.^[4]

Neben den Liga- und Playoff-Spielen der Utah Jazz – darunter die NBA Finals 1997 und 1998 – wurden auch die NBA All-Star Games 1993 und 2023^[5] in der Halle ausgetragen.

Jährlich finden rund 320 größere und kleinere Veranstaltungen in der Arena statt, die rund 1,8 Mio. Besucher anlocken. 2017 wurde sie für 125 Mio. US-Dollar umfangreich, mit neuer Eingangshalle und Solarmodulen auf dem Dach, renoviert. Im Oktober 2022 wurden die Videowerbebanner mit LED-Technik ausgestattet. Es wurde der erste Premium-Sitzbereich im Oberrang eingerichtet. Am 14. Januar 2023 gaben die Utah Jazz in einer Pressemitteilung bekannt, dass die Halle ab dem 1. Juli 2023, beginnend mit den Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum der Utah Jazz 2024, wieder Delta Center (zuvor von 1991 bis 2006) heißen wird. Die Jazz und die Delta Air Lines haben sich auf einen neuen, mehrjährigen Sponsoringvertrag geeinigt.^[2]

Im April 2024 wurde bekanntgegeben, dass die Betreibergesellschaft Smith Entertainment Group bereits zur Saison 2024/25 ein neues NHL-Franchise vor Ort etablieren wird, das die Spieler- und Draftrechte der Arizona Coyotes übernimmt.^[6] Bis ein offizieller Name gefunden ist, trägt das Franchise die Bezeichnung Utah Hockey Club.

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  Außenansicht (2005)
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  Innenraum (2006)
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  Innenraum (2008)
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  Außenansicht (2009)
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  Innenraum (2018)
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  Außenansicht (2019)

Commons: Delta Center – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• www.deltacenter.com: Offizielle Website der Halle (englisch)
• setlist.fm: Konzertliste des Delta Center, der EnergySolutions Arena, der Vivint Smart Home Arena und der Vivint Arena (englisch)

1. ↑ ^{a b c} Smith Entertainment Group (SEG): About Delta Center. Abgerufen am 21. April 2024 (englisch). 
2. ↑ ^{a b} Angie Treasure: The Delta Center Returns to Utah Under New Agreement with Utah Jazz. In: nba.com. National Basketball Association, 14. Januar 2023, abgerufen am 19. Januar 2023 (englisch). 
3. ↑ LHM Sports & Entertainment Introduces Vivint Smart Home Arena for the Utah Jazz. In: investors.vivint.com. Vivint, 26. Oktober 2015, abgerufen am 19. Januar 2023 (englisch). 
4. ↑ Ben Anderson: Vivint Arena Dropping Smart Home Title. In: kslsports.com. 3. August 2020, abgerufen am 19. November 2021 (englisch). 
5. ↑ Ben Anderson: NBA All-Star Game Awarded To Salt Lake City For 2023. In: kslsports.com. 23. Oktober 2019, abgerufen am 19. November 2021 (englisch). 
6. ↑ Nicholas J. Cotsonika: Neues NHL-Team wird 'Utah Something' heißen. In: nhl.com. National Hockey League, 18. April 2024, abgerufen am 28. April 2024. 

Wettkampfstätten der Olympischen Winterspiele 2002

Salt Lake City	Salt Lake Ice Center • Utah Olympic Oval
Park City	Deer Valley Resort • Park City Mountain Resort • Utah Olympic Park Track • Utah Olympic Park Jumps
Ogden	The Ice Sheet at Ogden • Snowbasin
Midway	Soldier Hollow
Provo	Peaks Ice Arena
West Valley City	The E Center