Die drei Räuber

Film
OriginaltitelDie drei Räuber
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2007
Länge75 Minuten
AltersfreigabeFSK 0[1]
JMK 0[2]
Stab
RegieHayo Freitag
DrehbuchBettine von Borries,
Achim von Borries,
Hayo Freitag,
Tomi Ungerer
ProduktionStephan Schesch
MusikKenneth Pattengale
SchnittLars Jordan,
Sascha Wolff
Besetzung

Die drei Räuber ist ein 2007 produzierter deutscher Animationsfilm von Hayo Freitag. Die Verfilmung basiert auf dem gleichnamigen, weltweit bekannten Bilderbuch von Tomi Ungerer, das erstmals 1961 erschien.[3] Der Film kam am 18. Oktober 2007 in die Kinos und wurde von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW) mit dem Prädikat besonders wertvoll ausgezeichnet.

Handlung

Um nach dem Tod ihrer Eltern dem Waisenhaus zu entkommen, gibt die kleine Tiffany bei einem Überfall der drei Räuber an, die Tochter eines Maharadschas zu sein. Die Räuber entführen sie, um später Lösegeld zu erpressen, und bringen sie in eine Höhle, wo sie sich mit der Zeit mit ihr anfreunden. Schließlich helfen sie dem Kind, besiegen die böse Tante, die Tiffany ins Heim abschieben will, in einer Tortenschlacht und sorgen dafür, dass deren Reichtum auch anderen zugutekommt.

Kritiken

Die drei Räuber bietet als kongeniale Adaption von Tomi Ungerers Vorlage weit mehr als bloß perfekte Familienunterhaltung. Hayo Freitags Film ist nebenbei ein unaufdringliches Plädoyer für das Recht, Kind zu sein, wobei respektlos-kritische Untertöne nicht fehlen.“

filmstarts.de[4]

„Amüsante Verfilmung eines antiautoritären Kinderbuchs von Tomi Ungerer aus dem Jahr 1963, das damals seiner Zeit weit voraus war, inzwischen aber doch reichlich Patina angesetzt hat. Der Versuch, die kurze Vorlage auf einen abendfüllenden Film zu strecken, führt zudem zu einer Reihe von Redundanzen.“

Lexikon des Internationalen Films[5]

„Die Verfilmung bleibt im Stil dem Kinderbuch […] treu, entwickelt aber einen eigenen Charme in der bildlichen und erzählerischen Umsetzung. Das Geschehen […], das für den Film behutsam verändert und um einige Nebenstränge erweitert wurde, ist sorgfältig und liebevoll in ein heiteres und entspannendes Ambiente eingebettet. Hayo Freitag […] verzichtet auf hektische Schnitte und schnelle Schauplatzwechsel, auf überzogene Gags und unangemessene Action. Er nimmt sich viel Zeit [und] vertraut den einfach und übersichtlich gehaltenen Bildern […]. Dadurch bleiben die Phantasie Ungerers, seine originellen Figuren und seine sanfte, leicht ironische Erzählweise erhalten und machen den Film besonders für Kinder im Vorschulalter empfehlenswert.“

Top-Videonews[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Die drei Räuber. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, August 2007 (PDF; Prüf­nummer: 110 988 K).
  2. Alterskennzeichnung für Die drei Räuber. Jugendmedien­kommission.
  3. Die drei Räuber :: Deutscher Jugendliteraturpreis. Abgerufen am 17. September 2018.
  4. http://www.filmstarts.de/kritiken/75585-Die%20drei%20R%E4uber/kritik.html
  5. Zeitschrift film-dienst und Katholische Filmkommission für Deutschland (Hrsg.), Horst Peter Koll und Hans Messias (Red.): Lexikon des Internationalen Films - Filmjahr 2007. Schüren Verlag, Marburg 2008. ISBN 978-3-89472-624-9
  6. DIE DREI RÄUBER. Top-Videonews. Herausgeber: Kinder- und Jugendfilmzentrum im Auftrag des BMFSFJ.