Berliner Journal für Soziologie

Berliner Journal für Soziologie (BJS)

BeschreibungZeitschrift der Soziologie
FachgebietSoziologie
VerlagSpringer VS
Erstausgabe1991
Erscheinungsweise4× jährlich
Impact Factor0,567 (2020)[1]
ChefredakteurBenjamin Seyd
HerausgeberKlaus Dörre, Frank Ettrich, Karin Lohr, Martina Löw, Hartmut Rosa
GeschäftsführerKlaus Dörre
WeblinkBJS bei Springer
Artikelarchivlink.springer.com
ISSN (Print)
ISSN (Online)

Das Berliner Journal für Soziologie ist eine deutschsprachige soziologische Fachzeitschrift, die vom Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie dem Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin herausgegeben wird.

Die Gründung der Zeitschrift im Jahr 1991 ging auf eine Initiative des 5. Soziologie-Kongresses der ostdeutschen Gesellschaft für Soziologie zurück, die sich erst im Vorjahr als erste selbstständige Fachgesellschaft von DDR-Soziologen konstituierte.[2] Seither versteht sich das Berliner Journal als eine allgemeine soziologische Fachzeitschrift, die Beiträge aus allen Forschungs- und Themenbereichen der Soziologie publiziert, wobei soziologische Problemstellungen vor dem Hintergrund zeitgenössischer theoretischer und gesellschaftlicher Entwicklungen diskutiert und weiterentwickelt werden.[3]

Die Zeitschrift, deren Beiträge dem Peer-Review-Verfahren unterliegen, erscheint viermal jährlich. Als Herausgeber zeichnen derzeit Klaus Dörre (seit 2018), Frank Ettrich (seit 1991), Karin Lohr (seit 2011), Martina Löw (seit 2021) und Hartmut Rosa verantwortlich. Ehemalige Herausgeber sind u. a. Hans-Peter Müller, Hans Bertram, Klaus Eder, Artur Meier und Hildegard M. Nickel. Die Zeitschrift erscheint bei Springer VS.

2020 betrug der Impact Factor des Berliner Journals für Soziologie 0,567[1] (2018: 0,419; 2012: 0,283). Das Journal lag 2020 in der Statistik des Social Science Citation Index auf Rang 136 von 149 betrachteten Zeitschriften in der Kategorie „Soziologie“. Das Journal belegte einen Platz hinter der Zeitschrift für Soziologie und der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie und vor der Sozialen Welt.[4]

Literatur

  • Frank Ettrich: Geschichte des Berliner Journals für Soziologie. In: Stephan Moebius & Andrea Ploder (Hrsg.): Handbuch der Geschichte der deutschsprachigen Soziologie. Bd. 1: Geschichte der Soziologie im deutschsprachigen Raum. Springer VS, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-07613-9, S. 989–996.
  • Hansgünter Meyer: Soziologie und soziologische Forschung in der DDR. In: Bernhard Schäfers (Hrsg.): Soziologie in Deutschland. Entwicklung, Institutionalisierung und Berufsfelder, theoretische Kontroversen. Leske und Budrich, Opladen 1995, ISBN 3-8100-1300-5, S. 35–49, hier S. 39 (Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Berliner Journal für Soziologie. In: springer.com, abgerufen am 28. Juli 2020.
  2. Hansgünter Meyer: Soziologie und soziologische Forschung in der DDR. In: Bernhard Schäfers (Hrsg.): Soziologie in Deutschland. Entwicklung, Institutionalisierung und Berufsfelder, theoretische Kontroversen. Leske und Budrich, Opladen 1995, ISBN 3-8100-1300-5, S. 35–49, hier S. 39 (Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Berliner Journal für Soziologie – Springer. In: link.springer.com. Abgerufen am 10. August 2021 (englisch).
  4. ISI Web of Knowledge, Journal Citation Reports Social Sciences. Edition, 2012.