Bayerischer Museumspreis
Der Bayerische Museumspreis wird seit 1991 alle zwei Jahre an ein nichtstaatliches Museum in Bayern verliehen. Ziel ist, die Kulturarbeit der bayerischen Museen zu würdigen und zu fördern. Die Prämierung setzt eine herausragende Museumsarbeit voraus. Seit 2015 wird der Bayerische Museumspreis in zwei Kategorien vergeben nämlich ein Preis, dotiert mit 20.000 €, an ein Museum mit haupt- oder nebenamtlich-wissenschaftlicher Leitung und ein Preis, dotiert mit 10.000 €, an ein ehrenamtlich geführtes Museum. Voraussetzung für eine Bewerbung ist eine beispielhafte Neueinrichtung oder Neugestaltung mit wegweisenden Ansätzen im Bereich der Sammlungspräsentation und der didaktischen Vermittlung, museumspädagogische Projekte mit Modellcharakter und vorbildliche Projekte der Konservierung und Restaurierung.
Preisträger
- 1991: Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim
- 1993: Bezirksmuseum Dachau
- 1995: Schloßmuseum Murnau
- 1997: Historisches Museum Bayreuth
- 1999: Museum der Stadt Miltenberg
- 2001: Museum Altomünster
- 2003: Fabrikmuseum Roth
- 2005: Museum im Kulturspeicher Würzburg
- 2007: Maximilianmuseum Augsburg; Sonderpreis an das Freilichtmuseum Massing
- 2009: Museum Dingolfing, Sammlung Industriegeschichte
- 2011: KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
- 2013: Stadtmuseum Kaufbeuren
- 2015: Deutsches Hutmuseum Lindenberg und das Augustiner-Chorherren-Museum Markt Indersdorf (Preis für ein ehrenamtlich geführtes Museum)
- 2017: HopfenBierGut – Museum im Kornhaus Spalt und das Heimatmuseum Vilsbiburg (Preis für ein ehrenamtlich geführtes Museum)
- 2019: Museum Oberschönenfeld und das Staffelseemuseum in Seehausen
- 2021:
Kategorie haupt- oder nebenamtlich geleitete Museen:
- Medizinhistorisches Museum Ingolstadt
Kategorie bestes ehrenamtlich geleitetes Museum:
- Spix-Museum Höchstadt/Aisch[1]
Weblinks
Einzelbelege
- ↑ BR 24 vom 23. September 2021: Bayerische Museumspreise für Ingolstadt und Höchstadt/Aisch, abgerufen am 24. September 2021