Audenhain
Audenhain Gemeinde Mockrehna | ||
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Koordinaten: | 51° 30′ N, 12° 51′ O | |
Fläche: | 2,05 km² | |
Einwohner: | 878 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 428 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1999 | |
Postleitzahl: | 04862 | |
Vorwahl: | 034244 | |
Lage von Audenhain in Sachsen |
Audenhain ist ein Ortsteil der Gemeinde Mockrehna im Landkreis Nordsachsen (Sachsen).
Geografie
Der Ort Audenhain liegt südöstlich des Hauptortes Mockrehna zwischen den Städten Eilenburg und Torgau an den Staatsstraßen 16 und 20. Nördlich des Ortes verlaufen die Bundesstraße 87 und die Bahnstrecke Halle–Cottbus. Jenseits der Bahnstrecke beginnt der Naturpark Dübener Heide.
Das Dorf gliedert sich in Oberaudenhain, Niederaudenhain und den Ortskern und ist mit einer Länge von etwa sieben Kilometern eines der längsten Dörfer in Sachsen. Durch den Ort fließt der Schwarze Graben, der von insgesamt 88 Brücken im Ort überspannt wird.[2]
Geschichte
Audenhain wurde 1314 erstmals urkundlich erwähnt. Am 20. Juli 1950 wurden die bisher selbständigen Gemeinden Ober- und Niederaudenhain zur neuen Gemeinde Audenhain zusammengeschlossen.[3] Am 1. März 1994 wurden Klitzschen und Langenreichenbach nach Audenhain eingemeindet.[4] Am 1. Januar 1999 wurde Audenhain mit vier weiteren Gemeinden in die Gemeinde Mockrehna eingegliedert.[5]
Sehenswürdigkeiten
Paltrockwindmühle: Die Audenhainer Windmühle wurde 1751 erstmals erwähnt und war ursprünglich eine Bockwindmühle. Erst 1938 wurde zur Paltrockwindmühle umgebaut und blieb bis 1996 in Betrieb. 1991/1993 wurde sie saniert und ist seitdem wieder mit Flügelbetrieb. Heute ist sie wegen der komplett erhaltenen Mahl- und Schrottechnik als Technisches Denkmal zu besichtigen. In der Mühlenstube finden regelmäßig Ausstellungen statt.[6]
Weitere Sehenswürdigkeiten:
- St.-Marien-Kirche in Oberaudenhain[2]
- Spätromanische St.-Petri-Kirche in Niederaudenhain[2]
- Evangelisches Pfarramt, Lutherstätte[2]
- Heimatstube
- Feuerwehrmuseum
Kultur
Audenhain verfügt über einen Heimat- und Kulturverein, der jährlich das Brückenfest organisiert, über einen Sportverein, einen Rassegeflügelzuchtverein, einen Schützenverein sowie über den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr. Außerdem hat Audenhain einen eigenen Jugendclub, welcher 2019 sein 25-jähriges Bestehen feierte.[2]
Persönlichkeiten
- Karl Weber (1923–2011), Maler und Grafiker
Weblinks
- Audenhain auf den Seiten der Gemeinde Mockrehna
- Audenhain im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Gemeindeverwaltung Mockrehna – Die Gemeinde. Abgerufen am 10. Februar 2023.
- ↑ a b c d e Audenhain auf den Seiten der Gemeinde Mockrehna (Memento des vom 3. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 279 (PDF).
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
- ↑ Webseite der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: TUBS, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte Sachsen, Deutschland. Geographische Begrenzung der Karte:
Wappenschild der Gemeinde Mockrehna im Landkreis Nordsachsen in Sachsen, Deutschland.
Autor/Urheber: Doris Antony, Berlin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Paltrockwindmühle „Ebbecke“ in Mockrehna-Audenhain in Sachsen, Deutschland (1751 als Bockwindmühle erbaut, 1938 umgebaut, in den 1990ern rekonstruiert)
Autor/Urheber: Doris Antony, Berlin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kirche in Mockrehna-Audenhain in Sachsen, Deutschland