Petitionsausschuss (Deutscher Bundestag)

Antwort-Schreiben des Petitionsausschusses vom Deutschen Bundestag aus dem Bundeshaus in Bonn von Anfang 1991 an die HSH – Aktionsgruppe Homosexualität Hannover betreffend § 175 und § 180 StGB – Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

Der Petitionsausschuss ist ein Ausschuss des Deutschen Bundestages zur Behandlung der an diesen gerichteten Petitionen.

Rechtsgrundlagen

Das Petitions-Grundrecht ist in Art. 17 Grundgesetz verankert. Der Bundestagsausschuss ist in Art. 45c GG geregelt.

Der Petitionsausschuss hat besondere gesetzliche Befugnisse nach dem Gesetz nach Artikel 45c des Grundgesetzes, um für seine Tätigkeit relevante Sachverhalte aufklären zu können, zum Beispiel das Recht auf Aktenvorlage, Auskunftserteilung und Zutritt zu Behörden. Dies kann nur verweigert werden, wenn der Vorgang aufgrund eines Gesetzes geheim gehalten werden muss oder sonstige zwingende Geheimhaltungsgründe bestehen. Gerichte und Verwaltungsbehörden sind zur Amtshilfe verpflichtet.

Der Petitionsausschuss kann sowohl den Petenten als auch Zeugen und Sachverständige vorladen und anhören.

Petitionen

Man kann bei einem persönlichen Anliegen eine Einzelpetition einreichen. Für allgemeine Anliegen gibt es die öffentliche Petition. Die Einreichung über eine Online-Petition ist seit September 2005 möglich.

Geschichte

Vor der Online-Petition im September 2005 konnten Petitionen ausschließlich schriftlich eingereicht werden. Sie mussten die vollständige Adresse und die Unterschrift des Petenten enthalten und auf Deutsch abgefasst sein. Weitere Vorgaben gab und gibt es nicht.

Nach einem Besuch des Petitionsausschusses in Schottland, bei dem ein Online-Petitions-System vorgeführt wurde, beschloss der Ausschuss, dieses System zunächst als Modellversuch für den Deutschen Bundestag zu übernehmen. Eine Online-Petition wurde probeweise im September 2005 eingeführt. Da Petitionen zuvor namentlich unterzeichnet werden mussten, war es bis dahin nicht möglich, diese online einzureichen oder mitzuunterzeichnen. Das deutsche öffentliche Online-Petitionssystem lief bis Herbst 2008 als Modellversuch, um zu testen, ob das System für Deutschland anwendbar ist, auf einem System des Schottischen Parlaments, weshalb die Internetseiten öffentliche Petition des Deutschen Bundestages vom International Teledemocracy Centre[1] an der Edinburgh Napier University in Edinburgh zur Verfügung gestellt wurden.[2]

Seit 13. Oktober 2008 hat der Bundestag eine eigene Online-Petitions-Webseite auf Basis des SMF. Anders als bei dem alten System muss sich jetzt jeder Nutzer, der Petitionen einreichen, mitzeichnen und Forenbeiträge schreiben möchte, beim neuen System anmelden. Hierbei wird eine Verifizierungsmail generiert, die beantwortet werden muss. Erst dann sind die interaktiven Elemente freigeschaltet. Für den lesenden Zugriff ist keine Anmeldung notwendig.[3] Die öffentlichen Petitionen sind seitdem unter der Website des Deutschen Bundestages erreichbar.[4] Diese können auch in einem Forum diskutiert werden, sofern man als Nutzer angemeldet ist und sich eingeloggt hat.

Dies wurde auch deshalb festgelegt, um einem Missbrauch vor allem bei den Mitzeichnungen vorzubeugen. In dem alten schottischen System war es noch möglich, ohne Anmeldung Petitionen mitzuzeichnen. Dadurch lag die Hemmschwelle für eine Mitzeichnung niedriger. Es war aber auch möglich, dass dieselbe Petition mehrfach von einer Person mitgezeichnet werden konnte. Wegen des großen Andrangs war die Petitions-Webseite wiederholt vorübergehend nicht erreichbar gewesen.

Unter Kritik stand auch das neue System, weil es relativ schwer bedienbar war. Einzelne Petenten und Unterstützergruppen veröffentlichten daher Anleitungen für Anfänger.[5][6]

Anfangs hatte das System bei zu großem Ansturm, insbesondere in den Abendstunden, häufig Ausfälle.[7] Die 2008 von Susanne Wiest eingereichte Petition mit der Forderung nach einem Bedingungslosen Grundeinkommen führte vor deren Ende zum Zusammenbruch des Servers, weshalb die Petition sogar um eine weitere Woche verlängert wurde.[8] Die Petition wurde schließlich (auch wegen der Unklarheit, wie viele Personen durch die technischen Schwierigkeiten von der Möglichkeit zur Unterstützung ausgeschlossen waren), zur öffentlichen Anhörung im Petitionsausschuss des deutschen Bundestages angenommen. Die Anhörung fand am Montag, dem 8. November 2010, statt.[9]

Die technischen Schwierigkeiten wurden bis Ende 2009 behoben. 2009 wurden täglich etwa 70 Petitionen entgegengenommen, insgesamt rund 20.000. Etwa zehn Prozent davon wurden online eingereicht. 2010 wurden rund 25 Prozent der Petitionen online eingereicht. Insgesamt gibt es über 920.000 angemeldete Nutzer (Stand: 13. Dezember 2010).

Einzelpetitionen

Die Einzelpetitionen machen den Großteil der Arbeit des Petitionsausschusses aus: „Neben den Bürgerinnen und Bürgern, die sich über das Internet an den Geschicken der Bundesrepublik beteiligen möchten, widmet sich der Petitionsausschuss ebenso mit großem Engagement den privaten Sorgen und Nöten des einzelnen Bürgers, der sich mit einer Einzelpetition an den Ausschuss wendet. Die falsch berechnete Rente, der nicht finanzierte Rollstuhl, das abgelehnte Besuchervisum, die Bearbeitung von persönlichen Bitten und Beschwerden machte für den Petitionsausschuss auch 2013 wieder den Großteil seiner Arbeit aus.“[10]

In den Einzelpetitionen kann jeder sein (privates) Anliegen via Online-Formular an den Petitionsausschuss des Bundestages schicken. Die Einzelpetition wird anonym behandelt. Die Daten werden dem Ausschuss verschlüsselt übermittelt und sind damit für Dritte nicht einsehbar.

Es gilt ein „elektronischer Ersatz der Unterschrift“, wenn „der Urheber und dessen Postanschrift ersichtlich sind und das im Internet für elektronische Petitionen zur Verfügung gestellte Formular verwendet wird“.[11] Zur abschließenden Bestätigung der Petition muss dann statt der bei der herkömmlichen Petition erforderlichen handschriftlichen Unterschrift am Schluss der Petition der Name des Beschwerdeführers in ein Unterschriftkästchen eingetragen werden.

Bis auf die technische Übermittlung unterscheidet sich das Verfahren für Online-Petitionen des Deutschen Bundestags prinzipiell nicht vom üblichen Petitionsverfahren. Ein im Internet zur Verfügung gestelltes Online-Formular soll das Abfassen und die Übermittlung des Petitionstextes erleichtern.[12]

Über den Stand der eigenen Petition, die man selbst eingereicht hat, wird man über die in den Kontaktdaten angegebenen Mailadresse / bedarfsweise Postanschrift, über den Sachstand und natürlich später auch das Ergebnis informiert.

Öffentliche Petitionen

Bei öffentlichen Petitionen wird das Anliegen und die Begründung im Internet unter Bekanntgabe des Namens des Einreichenden eingestellt. Andere Personen, die die Anliegen für berechtigt halten, können diese Petitionen durch eine „Mitzeichnung“ unterstützen. Außerdem können die Nutzer über die Petitionen in einem Forum diskutieren.

Hierbei wird der Petitionstext zunächst für sechs Wochen (bis 1. Juli 2024 vier Wochen) online gestellt und kann in diesem Zeitraum von beliebig vielen anderen Menschen durch Angabe ihres Namens „unterschrieben“ werden, vorausgesetzt, diese sind im System angemeldet. Je mehr Unterstützer eine öffentliche Petition erhält, desto größeres Gewicht soll ihr dadurch im folgenden Verfahren verschafft werden können.

Ab 50.000 Unterstützern in dieser Zeit („Quorum“) werden in der Regel „ein Petent oder mehrere Petenten in öffentlicher Ausschusssitzung angehört. Der Ausschuss kann jedoch mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder beschließen, dass hiervon abgesehen wird.“[13] Die öffentlichen Sitzungen des Petitionsausschusses werden im Parlamentsfernsehen übertragen. Zudem sind die Sendungen ebenfalls im Internet[14] zu sehen und können dort jederzeit als Video-on-Demand auf der Webseite des Bundestages abgerufen werden.

Bevor eine eingereichte Petition als öffentliche Petition im Internet zur Diskussion und zur Mitzeichnung eingestellt wird, muss sie den Kriterien hierfür entsprechen.[15] Diese Überprüfung nimmt recht unterschiedlich Zeit in Anspruch und kann u. U. mehrere Monate betragen. Wird eine Petition, die als öffentliche Petition eingereicht worden ist, nicht veröffentlicht, weil sie den Kriterien hierfür nicht entsprochen hat, wird sie dennoch auf jeden Fall vom Petitionsausschuss behandelt; dann aber als Einzelpetition. Laut Aussage des Petitionsausschusses werden alle Petitionen vom Petitionsausschuss beraten und mit einer Empfehlung verabschiedet, über die der Deutsche Bundestag beschließt.[16][17]

Der Beschluss des Petitionsausschusses wird bei den öffentlichen E-Petitionen ins Internet gestellt. Die Anzahl der Unterzeichner wirkt sich nicht auf die parlamentarische Prüfung der Petition aus.[18] Von den eingereichten Online-Petitionen werden etwa 5 % veröffentlicht. Nur veröffentlichte Petitionen können auch unterzeichnet werden.[19]

Struktur

Mitglieder des Petitionsausschusses (18. Deutscher Bundestag)

Mitglieder des Petitionsausschusses (19. Deutscher Bundestag)

Mitglieder des Petitionsausschusses (20. Deutscher Bundestag)

Der Petitionsausschuss des 20. Deutschen Bundestages hat folgende Mitglieder:[20]

Vorsitzende des Petitionsausschusses

stv. Ausschussvorsitzende

Statistik

Gesamtzahl der Petitionen im Überblick

Der Deutsche Bundestag listet die eingegangenen Petitionen seit 1980 auf.[24] Die geringste Zahl der Petitionen in diesem Zeitraum war 1980 mit 10.735, die höchste Zahl 1992 mit 23.960 Eingaben.

Jahreingegangene Petitionentägl. Durchschnitt
198010.73543,29
199016.49766,79
200020.66683,00
200522.14487,18
200616.76666,53
200716.26065,04
200818.09671,81
200918.86174,85
201016.84966,33
201115.19159,81
201215.72462,65
201314.80059,20
201415.32561,30
201513.13752,55
201611.23644,94
201711.50746,02
201813.18952,76

Petitionen mit mindestens 50.000 Unterstützenden

Die folgenden elektronischen Petitionen, an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages adressiert, unterzeichneten 50.000 und mehr Unterstützer.

Tätigkeitsberichte des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages

Die Tätigkeitsberichte für die Jahre bis einschließlich 2008 wurden als Bundestagsdrucksache (BT-Drs.) veröffentlicht. Für die Jahre seit einschließlich 2009 wurde und wird eine eigene Broschüre herausgegeben, die im Titel das Ausgabejahr bezeichnet, inhaltlich jedoch das jeweilige Vorjahr betrifft.

Untersuchungen und Publikationen des Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (im Auftrag des Petitionsausschusses)

Einzelnachweise

  1. International Teledemocracy Centre
  2. Einreichen, Mitzeichnen und Diskutieren einer Petition – Hinweis. Deutscher Bundestag, 19. August 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Juli 2009; abgerufen am 20. Januar 2016 (Das Online-Petitionssystem des Deutschen Bundestages lief bis Oktober 2008 auf einem Server in Schottland).
  3. Mitregieren per Online-Petition 14. Oktober 2008 Bei: netzeitung.deMitregieren per Online-Petition (Memento vom 16. Oktober 2008 im Internet Archive)
  4. https://epetitionen.bundestag.de/ – Übersicht über öffentliche Petitionen
  5. Anleitung: So leicht ist die Teilnahme an der Petition (Memento vom 11. Juli 2011 im Internet Archive), Deutscher Hanf Verband, 18. Dezember 2010.
  6. Anleitung: Wie unterzeichne ich eine Online-Petition? (Memento desOriginals vom 16. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.greenpeace.de (PDF; 1,2 MB) Greenpeace Deutschland, 15. November 2010 (PDF; 1,3 MB).
  7. Problem-Analyse der Petitions-Software: ePetition Problemanalyse
  8. Wikinews: Petition für Grundeinkommen legt Bundestagsserver lahm
  9. Video der Anhörung am 8. November 2010
  10. Deutscher Bundestagsbericht (Memento vom 27. November 2014 im Internet Archive)
  11. Grundsätze des Petitionsausschusses über die Behandlung von Bitten und Beschwerden, Abs. 4, S. 1Grundsätze des Petitionsausschusses (Memento vom 18. August 2007 im Internet Archive)
  12. Allgemeine Hinweise zum Petitionsverfahren. Deutscher Bundestag, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Januar 2016; abgerufen am 20. Januar 2016.
  13. Petitionsausschuss:Grundsätze des Petitionsausschusses über die Behandlung von Bitten und Beschwerden (Verfahrensgrundsätze) (Memento vom 18. August 2007 im Internet Archive), Nr. 8.4, Absatz 4
  14. Öffentliche Anhörungen und Sitzungen des Petitionsausschusses in der Mediathek des Bundestages: → Ausschusssitzungen → Nach Ausschuss filtern: „Petitionen“.
  15. Eine Petition einreichen. In: epetitionen.bundestag.de
  16. Interview mit dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages (Memento vom 29. Juni 2013 im Webarchiv archive.today) In: gulli.com, 14. Mai 2013, abgerufen am 1. April 2017
  17. Archivierte Kopie (Memento vom 29. November 2014 im Internet Archive)
  18. epetitionen.bundestag.de
  19. Petitionsausschuss des Bundestages: Jahresbericht offenbart erhebliche Mängel (Memento vom 17. November 2014 im Webarchiv archive.today) In: gulli.com, 15. Mai 2013, abgerufen am 1. April 2017
  20. Deutscher Bundestag - Petitionsausschuss. Abgerufen am 16. Januar 2024.
  21. Abgeordnete. In: Bundestag.de. Abgerufen am 16. Januar 2024 (deutsch).
  22. Petitionsausschuss hat sich konstituiert. In: Bundestag.de. Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten, 11. November 2021, abgerufen am 11. November 2021.
  23. Deutscher Bundestag - Martina Stamm-Fibich ist Vorsitzende des Petitionsausschusses. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  24. Jahresbericht des Petitionsausschusses 2014 (Memento vom 30. Oktober 2014 im Internet Archive; PDF) S. 86 ff.; abgerufen am 10. Oktober 2014
  25. Förderung der beruflichen Weiterbildung/Praktikum: Abgrenzung von Arbeitsverhältnissen per Gesetz
  26. Halbierung der Besteuerung von Diesel und Benzin
  27. Petition 1422 Reformvorschläge in der Sozialversicherung – Bedingungsloses Grundeinkommen vom 10. Dezember 2008 In: epetitionen.bundestag.de
  28. Internet – Keine Indizierung und Sperrung von InternetseitenPetition: Internet – Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten vom 22.04.2009 (Memento vom 25. Mai 2012 im Webarchiv archive.today)
  29. Petition 3860 Internet – Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten vom 22.04.2009. In: Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Bundestag, 22. April 2009, abgerufen am 6. Dezember 2018.
  30. Indizierung und Sperrung von Internetseiten (Öffentliche Anhörung des Petitionsausschusses vom 22. Februar 2010)
  31. Petition: Bürgerliches Recht – Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) vom 19. Mai 2009
  32. Petition: Steuerpolitik – Einführung einer Finanztransaktionssteuer vom 6. November 2009
  33. Finanztransaktionssteuer: Etappensieg für Kampagne, abgerufen am 9. Dezember 2009
  34. epetitionen.bundestag.de Petition 11400 Gesundheitsfachberufe – Sofortmaßnahmen zur wohnortnahen Versorgung mit Hebammenhilfe vom
  35. Tagesschau: Hebammen-Unterstützer klicken im Sekundentakt (Memento vom 12. Mai 2010 im Internet Archive)
  36. Pressemitteilung des Dt. Hebammenverbands (Memento vom 13. Januar 2012 im Internet Archive) vom 20. Juni 2010
  37. Petition: Nukleare Ver- und Entsorgung – Einhaltung der Verträge zur Abschaltung der Atomkraftwerke bis zum Jahr 2023 vom 17. August 2010
  38. Jost Maurin: Petition an den Bundestag: Dubiose Aktion für Heilkräuter. In: taz.de. 29. April 2011, abgerufen am 24. Dezember 2014.
  39. Petition zu Heilpflanzen: Absurde Angst um die Kamille In: Spiegel Online vom 11. November 2010
  40. Amtsblatt der Europäischen Union: RICHTLINIE 2004/24/EG (PDF)
  41. Petition: Keine Umsetzung des EU-Verkaufsverbotes für Heilpflanzen (Memento desOriginals vom 11. November 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/epetitionen.bundestag.de abgerufen am 12. November 2010
  42. Petition 17143 Strafprozessordnung – Verbot der Vorratsdatenspeicherung vom 15. März 2011 In: epetitionen.bundestag.de
  43. Petition 22697 Urheberrecht – Aussetzen der Ratifizierung von ACTA vom 10. Februar 2012 In: epetitionen.bundestag.de
  44. Grundsatzfragen zum Beitrags- und Versicherungsrecht in der gesetzlichen Rentenversicherung – Keine Rentenversicherungspflicht für Selbständige Petition 23835 Grundsatzfragen zum Beitrags- und Versicherungsrecht in der gesetzlichen Rentenversicherung – Keine Rentenversicherungspflicht für Selbständige vom 28. März 2012
  45. Petition: Umsatzsteuer – Steuerfreiheit für private Ballett-, Tanz- oder Musikschulen vom 1. August 2012
  46. Petition 35441 In: epetitionen.bundestag.de
  47. Verpflichtung der Internetanbieter zur Netzneutralität vom 23.04.2013, epetitionen.bundestag.de
  48. Petition 46483: Arbeitslosengeld II – Abschaffung der Sanktionen und Leistungseinschränkungen (SGB II und SGB XII) vom 23. Oktober 2013 In: epetitionen.bundestag.de
  49. Petition 73900: Suchtgefahren – Legalisierung von Cannabis in Deutschland vom 25. September 2017 In: epetitionen.bundestag.de
  50. Bundestag: Petition 79822 Asylrecht – „Gemeinsame Erklärung 2018“ vom 17.05.2018. In: Petitionsseite des deutschen Bundestages. Bundestag, 17. Mai 2018, abgerufen am 17. Mai 2018.
  51. Petitionen: Petition 80946. Abgerufen am 26. Juni 2020.
  52. Petition 85363 Heilberufe – Ablehnung des Gesetzentwurfs zum Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG). Abgerufen am 10. Dezember 2018.
  53. Petition 85565 Vereinte Nationen (UNO) – Global Compact for Migration vom 01.11.2018. In: Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Bundestag, 1. November 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018.
  54. Petition 89913 Straßenverkehrs-Ordnung – Generelles Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen vom 09.01.2019. In: Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Bundestag, 9. Januar 2019, abgerufen am 1. April 2019.
  55. Petition 88260 Strahlenschutz – Verfahrensaussetzung zur Vergabe von 5G-Mobilfunklizenzen / Keine Einführung des 5G-Mobilfunkstandards ohne Unbedenklichkeitsnachweis vom 05.12.2018. In: Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Bundestag, 5. Dezember 2018, abgerufen am 12. April 2019.
  56. Völkerrecht – Anerkennung des Holodomor 1932-1933 in der Ukraine als Genozid vom 14.12.2018. In: epetitionen.bundestag.de. Deutscher Bundestag, abgerufen am 7. August 2019.
  57. Petition 92805 Heilberufe – Angemessene Übergangsregelungen für derzeitige Psychologiestudierende und PiA vom 31.03.2019. In: Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Bundestag, 31. März 2019, abgerufen am 30. Mai 2019.
  58. Petition 91015 Umsatzsteuer – Besteuerung von Periodenprodukten mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7 % vom 09.02.2019. In: Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Bundestag, 31. März 2019, abgerufen am 30. Mai 2019.
  59. Klimaschutz – Ausrufung eines Klima-Notstandes innerhalb der nächsten drei Monate zum Erreichen einer effektiven Klimapolitik vom 02.05.2019. In: epetitionen.bundestag.de. Deutscher Bundestag, abgerufen am 7. August 2019.
  60. Arzneimittelpreise – Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln vom 24.04.2019. In: epetitionen.bundestag.de. Deutscher Bundestag, abgerufen am 22. April 2020.
  61. Verbraucherschutz – CO2e-Kennzeichnung auf Lebensmitteln vom 01.10.2019. In: epetitionen.bundestag.de. Deutscher Bundestag, abgerufen am 13. November 2019.
  62. Reformvorschläge in der Sozialversicherung – Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens vom 14.03.2020. In: epetitionen.bundestag.de. Deutscher Bundestag, abgerufen am 28. April 2020.
  63. Petition 122600. Angemessene Versorgung von ME/CFS-Erkrankten (Ergänzung von § 116b SGB V) vom 09.04.2021. Website Deutscher Bundestag, e-Petitionen, abgerufen am 20. November 2021.
  64. Unsere Forderungen an den Deutschen Bundestag, Website SIGNforMECFS der Petitionsinitiatoren, abgerufen am 20. November 2021.
  65. Petition 128004: Keine Covid-Impfpflicht für das Pflegepersonal/Bereitstellung einer sinnvollen Teststrategie vom 19.11.2021 Website Deutscher Bundestag, e‑Petitionen, abgerufen am 1. Februar 2022.
  66. Petition 128564: Keine allgemeine Corona-Impfpflicht vom 06.12.2021 Website Deutscher Bundestag, e-Petitionen, abgerufen am 1. Februar 2022.
  67. Petition 92576: Verbot der Einführung bzw. der gesetzlichen Regelung zur Durchsetzung einer Impfpflicht vom 25.03.2019 Website Deutscher Bundestag, e-Petitionen, abgerufen am 1. Februar 2022.
  68. Petition 133680: Gleiche Rechte im Mutterschutz für selbstständige Schwangere vom 06.05.2022 Website Deutscher Bundestag, e-Petitionen, abgerufen am 14. Juli 2022.
  69. Petition 136760: "Stuttgarter Erklärung" - Aufhebung der Atomausstiegs-Paragraphen (insbesondere § 7 Atomgesetz) vom 26.07.2022 Website Deutscher Bundestag, e-Petitionen, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  70. Petitionen: Petition 150963. Abgerufen am 26. Juli 2023.
  71. Petition 150309: Anlegen der elektronischen Patientenakte nur mit ausdrücklichem Einverständnis der betroffenen BürgerInnen vom 05.05.2023 Website Deutscher Bundestag, e-Petitionen, abgerufen am 27. Juli 2023.
  72. Petition 162857: Beibehaltung der Erstattungsregelung für u. a. homöopathische Arzneimittel sowie homöopathische Leistungen in der GKV vom 27.01.2024 Website Deutscher Bundestag, e‑Petitionen, abgerufen am 8. März 2024.

Auf dieser Seite verwendete Medien

1992-01-21 Deutscher Bundestag, Petitionsausschuss, Bonn Bundeshaus HSH - Aktionsgruppe Homosexualität Hannover, § 175.tif
Handschriftlich unterzeichnetes Antwortschreiben des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages in Bonn (Bundeshaus) vom 21. Januar 1992 an die HSH - Aktionsgruppe Homosexualität Hannover,

„Betr.: Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
Bezug: Ihr Schreiben vom 10. August 1990

Sehr geehrte Herren,
die Ihnen angekündigte schriftliche Auskunft der Bundesregierung
liegt mir inzwischen vor.

Danach hat ihr Anliegen in dem im Bundesministerium der Justiz
erarbeiteten und mit den zuständigen Bundesressorts abgestimmten
Referentenentwurf eines ... Strafrechtsänderungsentwurfs - §§ 175,
182 StGB (... StrÄndG) Berücksichtigung gefunden. Dieser Entwurf
liegt zur Zeit den Landesjustizverwaltungen und den betroffenen
Fach- und Interessenverbänden zur Stellungnahme vor.

Damit ist das Petitionsverfahren hier abgeschlossen. Ich bitte
Sie, die weitere Entwicklung dieses Gesetzgebungsvorhabens in den
Medien zu verfolgen.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
[Unterschrift]
(Dr. Paschmanns)“