Finanzen unter Kontrolle behalten


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Wer kennt das nicht? Man ist gerade dabei die Rechnungen für den Monat zu bezahlen und stellt fest, dass man wieder mehr ausgegeben hat, als eigentlich geplant. Oder es geht einem ähnlich wie dem Sparstrumpf-Helden Hans im Glück und man hat am Ende des Monats gar nichts mehr übrig. Finanzen unter Kontrolle zu behalten ist gar nicht so leicht, aber mit unseren Tipps kann es gelingen.

Einnahmen und Ausgaben

Einnahmen und Ausgaben im Blick behalten ist eine gute Idee, um seine Finanzen unter Kontrolle zu behalten. Denn wenn man weiß, wo das Geld herkommt und wohin es geht, kann man besser planen und sparen.

Aber wie soll man das anstellen? Die meisten von uns haben keinen umfassenden Überblick, wo unser Geld eigentlich herkommt und wohin es geht. Wir bekommen unseren Lohn und zahlen unsere Rechnungen, aber das ist auch schon alles. Wer seine Einnahmen und Ausgaben im Blick behalten will muss erstmal herausfinden, wo das Geld herkommt. Mögliche Einnahmequellen sind: Gehalt, Mieteinnahmen, Zinsen, Kindergeld, Renten, Unterhaltszahlungen, Krankengeld, Sozialleistungen

Und was ist mit den Ausgaben? Die kann man mit einem Finanzvergleich ggf. senken. Viele Menschen haben keine Ahnung, wie viel sie monatlich ausgeben. Das ist kein Wunder, denn die meisten von uns bezahlen mit Kreditkarte oder EC-Karte und denken nicht darüber nach, wie viel Geld sie tatsächlich ausgeben. Um die Ausgaben im Blick zu behalten, sollte ein Überblick über die Kreditkartenrechnung her. Hierfür gibt es gute Apps. Alternativ zur Kartennutzung kann man auch jeden Monat einen bestimmten Betrag abheben und dieses Bargeld für die Ausgaben verwenden. Wer Probleme hat, mit seinem Geld zu haushalten, kann Wochenkassen anlegen und das Budget auf die einzelnen Wochen aufteilen. So hat man immer einen genauen Überblick über die finanzielle Situation und kann besser planen und sparen.

Ersparnisse – nicht nur für die schlechten Zeiten

Es ist wichtig, dass wir uns selbst immer wieder daran erinnern, unsere Ersparnisse nicht nur für die schlechten Zeiten aufzubewahren. Besser ist es, sie in Immobilien oder werterhaltende und -steigernde Dinge zu investieren. Ein Dach über dem Kopf hilft in schlechten Zeiten sparen, vor allem im Alter, wenn eine Immobilie vielleicht sogar schon abbezahlt ist.

Geld anlegen - erst informieren, dann machen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sein Geld anzulegen. Doch nicht jede Anlageform ist für jeden geeignet. Bei der Wahl der richtigen Anlageform sollte man sich daher gut informieren und beraten lassen. Eine Möglichkeit, sein Geld anzulegen, sind Festgeldkonten. Bei einem Festgeldkonto legt man einen bestimmten Betrag für eine festgelegte Laufzeit an. In der Regel sind die Zinsen bei einem Festgeldkonto höher als bei einem herkömmlichen Sparbuch. Allerdings kann man das Geld nicht vor Ablauf der Laufzeit ohne Kosten abheben. Eine weitere Option, sein Geld anzulegen, sind ETFs (Exchange Traded Funds). ETFs sind börsengehandelte Fonds, die in der Regel einen Index wie den Dax oder den Dow Jones ablaufen lassen. ETFs bieten Anlegern die Möglichkeit, von der Wertentwicklung eines ganzen Aktienmarktes zu profitieren, ohne in einzelne Aktien zu investieren. ETFs sind relativ kostengünstig und daher für viele Anleger eine interessante Alternative zu herkömmlichen Fonds. Welche Anlageform die richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Risikoneigung und der Laufzeitplanung.