Das Phänomen Elf Bar: Die Entwicklung und Auswirkungen des Vape-Trends in der Schweiz

Anfänglich genutzt als Möglichkeit, leichter mit Rauchen aufhören zu können, haben sich Vapes auch in der Schweiz ihren ganz eigenen Weg der Verbreitung gesucht und verändern die Rauchkultur von Grund auf. Angesprochen durch eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen, poppigen Aussehen und leichter Zugänglichkeit greifen immer mehr Schweizer zur E-Zigarette. Im Weiteren gibt es ausserdem immer mehr Fachgeschäfte, die sich ausschliesslich auf den Verkauf und Vertrieb von elektrischen Zigaretten, darunter auch Marken wie Elfbar Schweiz, sowie Zubehör aller Art spezialisiert haben. In vielen Schweizer Städten ist es heute keine Seltenheit, dass es mindestens einen Vape-Shop gibt. Wie die Innovation der Vapes das klassische Rauchen in der Schweiz verändert, zeigt der folgende Artikel.


Die E-Zigarette: Eine persönliche Wahl im Rauchverhalten

Jeder vierte Schweizer ist Tabakraucher

Wenn man ermittelten Zahlen Glauben schenken darf, zählt sich ein Viertel der Schweizer Bevölkerung zu den Rauchern, die regelmäßig Tabakprodukte konsumieren. Mehr als die Hälfte der befragten Personen gaben bei dieser Umfrage an, dass sie ein Leben ohne den blauen Dunst anstreben. Um sich diese Aufgabe zu erleichtern, wurden von zahlreichen Willigen die Glimmstengel gegen moderne E-Zigaretten getauscht, denen eine unterstützende Rauchentwöhnung nachgesagt wird.

Beliebtheit von Vapes bei jungen Menschen steigt

Während passionierte Raucher zur E-Zigarette greifen, um sich von der Sucht leichter lösen zu können, gehören die jungen Menschen, nämlich knapp 6% in der Altersgruppe zwischen 15 und 24, zu der Fraktion der Spass-Raucher, wie sie selbst angeben. Angesprochen durch die süßen oder fruchtigen Aromen der Vapes und ihre verschiedenen Designs und den zum Kauf animierenden Verpackungen greifen junge Erwachsene immer öfter zu Vapes. Das haben die Hersteller von E-Zigaretten für sich entdeckt und bringen immer wieder neue Geschmacksrichtungen auf den Markt oder passen sich aktuellen Farbtrends an. Ob diverse Social-Media-Plattformen den Gebrauch von Vape Geräten fördern, bleibt nur zu vermuten. Influencer heißen nicht umsonst so. Blogs, Videos oder anderes bildgebendes Material bekannter „Einflussnehmer“ werden sicherlich Auswirkungen auf den Konsum von Liquids bei Fans haben. Ob dies bewusst oder bewusst durch die Meinungsmacher geschieht oder ob vielleicht bezahlte Werbung dahintersteckt, ist nicht belegbar.


Neue Generation, neues Rauchen: Person mit einem handlichen Vape

Die Gefahr in die Nikotinsucht und Abhängigkeit zu rutschen

Dieses Risiko ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen, wenn auch hier wissenschaftliche Studien noch keine eindeutigen Ergebnisse vorweisen können. Es können aber Rückschlüsse aus den bekannten Tatsachen des Rauchens gezogen werden. Nikotin ist ein Suchtmittel und schon kleine Mengen bei regelmäßigem Konsum können zu einer Abhängigkeit führen. Es ist ein schmaler Grat vom Wochenend-Dampfer zu einem “Ständig-Dampfer“ zu avancieren.

Der erste Schritt gegen das sinkende Dampfer-Alter

Alarmiert durch das sinkende Alter von Liquid-Konsumenten hat die Schweizer Regierung in einem ersten Schritt bereits reagiert. Ein Gesetz, das die Abgabe von E-Zigaretten an Minderjährige verbietet, wurde 2021 verabschiedet und das Inkrafttreten wird für 2023/2024 erwartet. Weitere Überlegungen über eine Ausweisung des Nikotingehaltes auf den Verkaufsverpackungen und ein abschreckendes Design, angelehnt an die Aufmachung herkömmlicher Zigarettenschachteln, stehen mittlerweile zur Debatte. Welche weiteren Regulierungen notwendig sind, um dem Jugendschutz gerecht zu werden und das Bewusstsein der Dampfer auf die potenziellen Gefahren des Dampfens zu lenken, wird sich in den kommenden Jahren zeigen. Schenkt man den ermittelten Zahlen glauben, dann ist das traditionelle Rauchen in der Schweiz auf dem Rückmarsch. Der Trend entwickelt sich immer mehr hin zu der elektronischen Errungenschaft der Vapes.

Wenn es anfänglich Raucher mit dem Willen zum Aufhören waren und über das Dampfen eine Möglichkeit gesehen haben in ein rauchfreies Leben zu wechseln, so sind es nun immer mehr junge Menschen, die den Vapes zusprechen und diese gelegentlich bis regelmäßig konsumieren. Wie sich diese Entwicklung weiter darstellen wird, bleibt abzuwarten.