Webdesigner
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Der Webdesigner ist ein aufgrund fehlender Sonneneinstrahlung zumeist blasser Programmierer. Der Kontakt zum Real Life wird in der Regel telefonisch zum Pizzalieferservice aufgebaut. Der ungelernte Abiturient oder Studienabbrecher lebt bei seinen Eltern und arbeitet mit hochwertiger geliehener Software wie Flash, Adobe Golive und Photoshop. Er benötigt für seine verantwortungsvolle Aufgabe weiterhin einen Aldi-PC mit -Scanner und Modem sowie eine -.
Die Aufgabe des Webdesigners ist die Erstellung und Pflege von Websites im World Wide Web. Er setzt für andere Menschen sinnlose Inhalte in blinkende, quiekende und nur in einem bestimmten Anzeigeprogramm darstellbare Internetseiten um.
Korrekte deutsche Rechtschreibung ist unter Webdesignern strengstens verpönt, weshalb der umsichtige Webdesigner seine HTML-Seiten vor der Veröffentlichung zunächst seinem Neffen oder einem ausländischen Mitbürger zur Korrektur vorlegt.
Webdesigner und Typografie
Der allgemeine Webdesigner hat nix mit Schriften am Hut. Es sei denn er war oder ist Flasher und weiß umzusetzen.
Der HTML-Designer hingegen sucht sich eine Schrift aus, die keine Umlaute kennt aber hammergeile Großbuchstaben hat, findet diese dann supertoll und benutzt sie. Hardliner nehmen zuerst die kaputte Schrift und bauen dann ein pixelgenaues Design drumherum, das bestenfalls in 2 Browsern (vorzugsweise Gecko) funktioniert. Wenn dann jemand die Schrift austauschen will, muss der HTML-Designer noch mal von vorn anfangen. Aus diesem Grund ist Webdeigner der letzte verbliebene -Job der iPad-Generation.
Früher wurden nur Schriften ausgesucht, die nicht Standard waren, etwa Futura oder Haettenschweiler. Daher war das Design auf 99,8% aller Computer - die nicht in einer Druckerei stehen - trotzdem kaputt. HTML-Designer stehen folglich sehr oft unter Ideen- und Zeitdruck - um Tickets zu beantworten (Fachausdruck: ticketing).
Bei Projekten steigt exponentiell vor der deathline die Anzahl der zu bearbeitenden Bugs. Bis es dann nur noch eine Lösung gibt, um überhaupt zum Release zu kommen: live schieben.