Wachsen (Enthaarung)
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Wachsen kommt von Wachs. Das ist ein Stoff, der sehr vielseitig anwendbar ist. Er wird aus Kerzen gewonnen und ist unter anderem zum Haareentfernen geeignet.
Dabei lassen sich mithilfe von einem mit Wachs bestrichenen Klebestreifen die Haare an Bein, Gesicht, Zunge, Nase und sogar die aus dem Kopf wachsenden Haare entfernen. Um die Kopfhaare abzubekommen, bedarf es einer deutlich geringeren Schmerzempfindlichkeit als bei den anderen Körperhaaren. Wenn man seine Kopfhaare wachsen, aber keine Glatze haben will, kann man nach der Kopfhaarentwachsung die Haare wieder an den Kopf kleben. Um dies zu erreichen, wird die Glatze in flüssiges Wachs getunkt. Danach werden die Haare vorsichtig auf die Glatze positioniert. Nun muss nur noch gewartet werden, bis das Wachs getrocknet ist.
Durch die Kopfhaarentwachsung ist ein Großteil der Friseure arbeitslos geworden. Seitdem gab es einige Terroranschläge auf Wachsfabriken, verursacht von einer Friseuren-Bande.
Für Leute, die weniger verbrauchen wollen, gibt es die sogenannte Doppelentwachsung, bei der man eine zweite Person benötigt. Dabei wird ein doppelseitiger Wachsstreifen zwischen den zu enthaarenden Körperteilen (wie z.B. dem Kopf) von den zwei Personen geklebt und schon kann die Enthaarung beginnen. Es ist ebenfalls möglich, die Doppel-Entwachsung alleine durchzuführen, indem man seine eigenen behaarten Körperteile mithilfe vom doppelseitigen Wachsstreifen miteinander verklebt (z.B. Arm auf Arm, Hand auf Hand oder Fuß auf Gesicht). Ebenfalls gibt es die Dreifach-Entwachsung mit derselben Prozedur, deren einziger Unterschied der Einsatz von dreiseitigen Wachsstreifen und das Verkleben 3er Körperteile miteinander ist.
Manche Lausbuben verwenden Wachsstreifen, um Streiche auszuführen, wie zum Beispiel den sogenannten "Mützen-Enthaarer". Dabei kleben die kleinen Rabauken in das Innere der Mütze doppelseitige Wachsstreifen, in der Absicht, die Haare des Opfers zu entfernen. Im Folgenden wartet der Täter darauf, dass sich das Opfer die Mütze aufsetzt. Wenn das Opfer dann die Mütze abnimmt, ist der Streich vollendet und die Haare sind ab. Ziemlich gemein.
Zusätzlich werden die Wachsstreifen ebenfalls von der Kriminalpolizei verwendet. Hierbei werden auf die Schuhe eines Verdächtigen doppelseitige Wachs-Streifen geklebt. Falls der Kriminelle in den Wald geht, um sich dort mit einem anderen Komplizen zu treffen, wird das Gras von den Wachsstreifen abgerissen. Dies hat zur Folge, dass die Polizei die graslosen Spuren zurückverfolgen und den Übeltäter finden kann. Falls die Spuren nicht mehr auffindbar sind, wird eine Fahndungs-Aktion gestartet, bei der alle Bürger dazu aufgefordert werden, die Sohle ihre Schuhe zu tragen. Während der 1 Woche anhaltenden Fahndungsaktion werden sämtliche Schuhläden geschlossen, damit sich der Gauner keine neuen Schuhe kaufen kann.
Dabei treten öfters Missverständnisse auf, bei denen Leute, die sich aus Spaß an der Freude Gras an die Schuhsohle geklebt haben (oder vielleicht auch, damit eine Kuh ihre Schuhe säubert, falls sie einer begegnen), für den Bösewicht gehalten werden. Diese Leute befinden sich dann in einer verzwickten Situation:
- Wenn sie behaupten, dass es sich um Cannabis handelt, werden sie wegen Drogendealerei festgenommen.
- Wenn sie der Polizei bestätigen, dass es sich um normales Gras handelt, werden sie wegen der Motivübereinstimmung festgenommen.
Wenn mehrere Leute mit Gras an den Schuhsohlen aufgefunden werden, dann wird derjenige festgenommen, dessen Gesicht mit dem Phantombild des Täters übereinstimmt.