Sub:Banküberfall/GF

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Du brauchst selbstverständlich einen roten Ferrari, um eine Bank auszurauben - das kommt bonzig. Das einzige Problem ist, dass auf der Straße in der Regel eher selten rote Ferraris anzutreffen sind. Zur Not musst du dich eben durchfragen.

"Entschuldigung, haben Sie einen roten Ferrari gesehen?" - "Nein, nicht dass ich wüsste..." - "Okay, danke!"

Der Passant, den du gerade angesprochen hast, schaut dir irritiert nach, aber vergisst die Begegnung schnell wieder. Es ist zwar komisch, dass jemand wie du einen roten Ferrari sucht, aber nicht komisch genug, um sich daran zu erinnern.

Nach mehreren Stunden Fragerei hast du endlich eine brauchbare Auskunft erhalten: Vor mehreren Stunden ist ein roter Ferrari am Stadtpark vorbeigefahren. Du rufst deinen Freund an, der Mathematikstudent ist, und bittest ihn, ein System des örtlichen Straßennetzes computertechnisch aufzubauen, um dir anschließend per Wahrscheinlichkeitsrechnung die exakte Position des Ferraris durchzugeben.

Fünf Minuten später weißt du, dass der Ferrari in einer Garage am südlichen Ende der Stadt steht, dass das Schloss der Garagentüre kaputt ist und dass der Autoschlüssel aus unerklärlichen Gründen auf einem Fensterbrett im 1. Stock neben einem Käsekuchen liegt. Du bedankst dich im Stillen bei Gott für die Gabe der Wahrscheinlichkeitsrechnung und machst dich dann auf den Weg.

Nachdem du genüsslich den Käsekuchen verdrückt hast,

nimmst du den Autoschlüssel, öffnest die Garage und fährst mit dem roten Ferrari zurück zu deiner Wohnung, um die letzten Vorbereitungen zu treffen.

klingelst du an der Haustüre und fragst freundlich, ob du noch einen solchen Käsekuchen haben könntest.