Spekulatius

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.


Spekulatius ist ein kapitalistisches Süßgebäck. Der Begriff leitet sich aus dem deutschen Schimpfwort Spekulation ab. Das hängt damit zusammen, dass die Hersteller beim Wareneinkauf von Mehl künstlich durch spekulativen Aktienhandel die Getreidepreise in Afrika drücken um ein möglichst hohes Preis-Kalorienverhältnis zu ermöglichen. Spekulatius eignen sich besonders gut für derlei taktische Ausbeutung, da sie dank ihrer langen Haltbarbeit bis mindestens zum übernächsten Adventsvorverkauf zu Ostern lagerbar sind. Die Lager der Großhändler werden in der Regel vom ersten bis hin zum 24. Dezember massenhaft gefüllt, da in diesem Zeitraum dem Ottonormalverbraucher der Spekalutius nach bereits achtmonatigem Verzehr wieder zum Halse heraushängt. Durch diesen saisonal bedingten Nachfrageabfall, kann das Gebäck den Rest des Jahres den Markt dumpinpreishaft überfluten.

Spekulatius sind heute ein Statussymbol für Völlerei, Prasserei und Verschwendung.

Der Begriff Spekulatius ist nicht geschützt und somit in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens gebräuchlich. Die Schreibweise kann vor allem in Süddeutschland und Südeuropa abweichen.

  • Bekanntester Namensträger war Claudius Pontius Spekulatius,

besser bekannt unter "Heiliger Bimbam", unehelicher Sohn des Gaier Julius Cäesar und dessen geschiedener Witwe Kleotatar aus Alexandria.

  • Ein Geldanleger, der riskant mit dem Kapital seiner Klientel umgeht, wird an den west-und mitteleuropäischen Börsen Spekulatius genannt
  • Der grosse römische Fußballverein Lazio Rom heisst eigentlich Spekulazius Rom, ist aber bei den lebevollen Fans weltweit nur in der Kurzform bekannt