Schuhekaufen

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Schuhekaufen ist die alltägliche Lieblingsbeschäftigung von Frauen, bei der Schuhe mit Verstand und ohne jegliche Besitzgier gekauft werden. Sie ist ganz besonders im Sommer ausgeprägt sowie im Winter - leider jedoch nie während der Zeit der Schlussverkäufe.

An der Bereitschaft, Schuhe zu kaufen, erkennt die Frau die Potenz beziehungsweise Pseudopotenz und die Bereitschaft zur Treue eines Mannes (in der berechtigten Annahme, dass ein Mann, der sein gesamtes Vermögen in die Schuhe einer Frau investiert hat, diese nicht so schnell verlässt - wenigstens die Schuhe, denn Frauen mit der selben Schuhgröße gibt es ja wie Sand am Meer).

Üblicherweise werden Schuhe aber von beiden Geschlechtern gleichermaßen gekauft und benützt. Die Schuhmode führt Pseudopotenz im Rahmen von Schuhkauf ad absurdum und wie auch Sigmund Freut Sich in seiner berühmten Schrift die erkannte, kann der Schuh als Fetisch zwar wirksam sein, muss jedoch immer wieder enttäuschen. Es gibt ja nicht den einen Schuh, der alle anderen Schuhe unnötig macht, der ein Stück Himmel in sich trägt. Dieser aber ist es, nach dem Frauen suchen.

Aber wenngleich sie auch tatsächlich fündig würden bliebe ihre Befriedigung dahingestellt zumal zu dem einen Schuh noch mindestens ein zweiter gesucht werden müsste um wenigstens über ein Paar zu verfügen.

Literatur

  • Sigmund Freut sich: Der Schuh als physikalische Unmöglichkeit und Fluch der Welt, Sturkamp, Frankfurt Oder, ohne Jahrgang
  • : Barfuß sei der Mensch, hilfreich und gut, Edition Gewichtsverlust durch Erhitzen, Raubdruck