Pixel

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

So sieht eine kleine Ansammlung von Pixeln aus.

Ein Pixel ist ein winzig kleines Männchen, welches sich in Bildschirmen von Computern versteckt. Eine "Armee" oder auch Ansammlung von Pixeln nennt man Bild. Je mehr Pixel sich ansammeln, desto besser wird die so genannte "Grafik". Ist die Grafik zu gut sollte man sich Sorgen machen das der Computer nicht bald von millionen von Pixeln übernommen wird! Um sich dieses Szenario besser vorstellen zu können, kommt hier der gleiche Text in kriegerischer Form.

Ein Infanterist ist ein winzig kleines Männchen, welches sich hinter anderen Infanteristen versteckt. Eine "Ansammlung" oder auch Gruppe von Infanteristen nennt man eine Armee. Je mehr Infanteristen sich ansammeln, desto besser/wahrscheinlicher wird der "Sieg" und desto unwahrscheinlicher der Fehler.

Arten

Es gibt mehrere Arten von Pixelgruppen, dennoch haben alle Einheiten die gleiche Funktion. Sie sollen den Menschen in Bilder formatierte Informationen überbringen. Mehrere Pixelgruppen können in einer Art Laster (zip.-Datei) zusammengehalten werden.
Hier sind einige aufgelistet:

  • .jpg-Datei (Standbild/stille Formation)
  • .gif-Datei (Bewegungsfreudige Pixel die für bewegende Bilder ausgebildet wurden)
  • .bitmap-Datei (Editierbares Bild/ Dazu ausgebildete Pixel, Befehle von jedem anzunehmen)
  • .angr-Datei (Sehr wilde Pixel die auf der Sidebar aufgewachsen sind. Sie versuchen immer brutal aus dem Bildschirm zu fliehen)
  • .vert-Datei (Stumme Pixel =>etwas perplex, drängen sich immer in den Vordergrund. Bei Schließungsversuchen verteidigen sie sich mit so genannten "Fehlermeldungen")
  • Bauerschaft westlich von Gütersloh. Naja, auch bloß ein Pixel auf der Landkarte.

Lebensweisen

Die Pixel sind in verschiedenen Pixelgruppen aufgewachsen, somit haben sie auch unterschiedliche Charaktereigenschaften.

Lebensweise der .jpg-Pixel:

Die .jpg-Pixel sind mit Disziplin und Respekt aufgewachsen. Sie haben von Grund auf gelernt stumm da zu stehen und abzuwarten, und das in einer perfekten Formation (auch "Datei" genannt). Die .jpg-Pixel bleiben immer ganz ruhig, egal ob sie gerade minimiert wurden oder nicht. Sie sorgen sich nur darum, dass ihre Formation so perfekt wie möglich bleibt.
Motto: „Ja, Sir, Officer, Sir!!!

Lebensweise der .gif-Pixel:

Die .gif-Pixel sind sehr wild und aggressiv. Sie versuchen mit aller Kraft ein Video darzustellen, aber es kommt immer nur zu Fehlversuchen. Die .gif-Pixel üben Tag und Nacht (sofern der Computer läuft) und geben nie auf.
Motto: „Links, rechts, vorne, vorne, hoch, und zurück...!!!

Lebensweise der .bitmap-Pixel:

Trainingslager der Bitmaps.

Die bitmap-Dateien sind Pixel, die sich nie widersetzen! Ihr Mangel an Selbstbewusstsein liegt an ihrem Mangel an Talenten. Sie sind im Grunde das genaue Gegenteil einer .vert-Datei.
Sie lassen sich in sogenannten "Bearbeitungsprogrammen" trainieren oder in Verbesserungslagern weiterbilden. Auch nehmen sie einfach so von jedem Befehle entgegen. Diese Pixel sind unter sehr einfachen Umständen aufgewachsen. Dabei sind ihre Einheiten die größten und erleiden nur geringe Verluste.
Motto:

Maus1: „Ihr da! Werdet schwarz!
Pixel: „Ja, Sir!
Maus2: „Werdet rot, und zur Hälfte blau!
Pixel: „Ja, Sir!
Maus3: „Verschwindet vom Bildschirm!
Pixel: Ja, Sir!

Lebensweise der .angr-Pixel:

.angr-Dateien sind eine sehr aggressive Truppe und setzen alles daran aus dem Bildschirm zu entfliehen. Diese Pixel sind auf der Sidebar aufgewachsen und haben geschlechtlich unterschiedliche Farben. (Männchen: schwarz, Weibchen: weiß)
Diese Art von Datei tritt sehr oft in Fernsehern auf. Vor allem wenn ein Blitz in die Satellitenschüssel schlägt, wird die Energie der .angr-Dateien aufgeladen. Dieses Bild auf dem Fernseher wird im Volksmund "Schneebild" oder "Ameisenfußball" genannt.
Motto: „Angriiiiiff!!!!! Uuuuund, eins (bummm), uuuuund zwei (bumm)....

Lebensweise der .vert-Pixel:

Diese Pixel sind sehr stur und in monochronsprachlichen Fachkreisen relativ kontraproduktiv. Sie setzen sich bei allem und jedem zur Wehr. Selbst wenn man ihnen sagt, dass sie aus dem Bildschirm fliehen dürfen, setzen sie sich zur Wehr und wehren sich sehr wehrvoll...
Motto: „NEIN!

-> Beispiel für .vert-Pixel: Pop-Up

Lebensweise der Bauerschafts-Pixel:

Diese Pixel fahren viel Trekker und machen ständig auf'm Heuschober rum. Sie speichern RGB-Werte als Radieschen/Gülle/Bullshit ab. Das LPG-Format, das eine Zeitlang im DDR-Speicher verbreitet war, gilt mittlerweile als deprecated. Gelegentlich nehmen Pixel dieser Gattung an Be-gattungs-TV-Shows wie "Bauer sucht Frau" teil.

Ernährung

Oben eine Abbildung von Augenenergie, die sich im Auge angesammelt hat.

Pixel ernähren sich ausschließlich von Augenenergie. Diese entsteht, wenn ein Mensch auf den Bildschirm, also das Heim der Pixel, sieht. Augenenergie wird von den Bildschirmen aufgesaugt, die .angr-Pixel und die .gif-Pixel werden davon jedoch nicht fett. Sie bewegen sich ja auch ununterbrochen. Andere Pixel wie z.B.: .vert-Pixel und .jpg-Pixel werden sehr dick. Das bedeutet, dass ihre Farbintensität steigt. Augenenergie entsteht, indem das normale Auge die Bilder die es sieht, aufsaugt und die Farben als Augenenergie speichert. Diese wird dann wieder an den Bildschirm abgegeben.

Das wiederum bedeutet, wenn man ein Baby, welches gerade erst die Augen geöffnet hat, vor einen Bildschirm stellt, wird dieser schwarz. Das liegt daran, dass die Pixel keine Augenenergie bekommen, weil das Baby noch keine hat.

Damit die Pixel sich wieder erholen, sollte man den Computer 1-2 Stunden nicht mehr anschalten und direkt beim Hochfahren ein vollgetanktes Augenpaar vor den Bildschirm setzen. Daher kommt auch die sogenannte "Jugendfreigabe"! Denn je farbigere und hungrigere Pixel das Spiel in sich trägt, umso mehr Augenenergie braucht es. Dabei hat ein 6-jähriger natürlich noch nicht so viel wie ein 12-jähriger. Und damit nicht zu viele hilflose Pixel verhungern, hat man die Jugendfreigabe erfunden.