Pickelhaube

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Ausgetrickst. Nicht was auf dem Kopf ist, sondern was in dem Kopf ist, zählt.
Auch Schweden führte versuchsweise die Pickelhaube ein, wenn auch mit eher mäßigen Resultaten.

Pickelhaube, die, (prsssch. eigentlich Pumpelhelm) war die standardmässige Kopfbedeckung preussischer Soldaten bis hinein in den Ersten Weltkrieg.

Immer noch im Dunkel der geschichtlichen Kenntnisse liegt die Frage, wozu die Preussen einen Spitz auf ihrem Helm trugen. Ein Franzosé Oberst wollte Anno 1870 diesbezüglich wissen: "Der Spitz dient dazu, als Zahnstocher verwendet zu werden, nachdem man den Preussen gegessen hat". Solche Behauptungen sind natürlich gnadenlos in das Reich überschäumender Fantasie derangierter Zeitgenossen zu verbannen. Es weiß doch jedes Kind, dass die deutschen Soldaten ab 1916 keine Pickelhauben mehr trugen - ohne deswegen von französischen Speisezetteln gestrichen worden zu sein.

Eine neue wissenschaftliche These geht davon aus, dass die Pickelhaube zum Aufspießen von Würstchen eingesetzt wurde, um bequem während des Meuchelns und Mordens einen Snack einnehmen zu können. Diese Idee geht möglicherweise auf Carl Ferdinand von Stumm-Knallzwerg, einen preußischen Wurstfabrikanten, zurück.

Wieder andere wollen die Pickelhaube als Kopfwaffe verstanden wissen, die dem Gegner bei Bedarf schonungslos in den Arsch gerammt wurde. Dies soll in den meisten Fällen auch recht erfolgreich angewandt worden sein, außer, es handelte sich beim Gegner wie auf unserem Bild, um einen staatlich diplomierten Stierkämpfer.

Die realistischste Erklärung kommt von den Preussischen Frauen: Sie behaupten, die Pickelhaube als Potenz-Ersatz für ihre Männer entwickelt zu haben. Von diesen stets getragen, bot die Haube einen ebenso raffinierten wie sicheren Ausweg bei peinlichen Pannen.

Andere Theorien

Einige Theorien gehen davon aus, dass die Pickelhaube ursprünglich ein handelsüblicher war, mit dessen Hilfe man einst einen ins Latrinenloch gefallenen Rekruten rettete, indem man den Pümpel von oben auf sein Haupt stülpte und ihn so buchstäblich aus der Scheiße zog. Allerdings erwies sich das Vakuum als einen Tick zu kräftig und es war nicht mehr möglich, den Pümpel zu lösen.

Als Kaiser Willhelm zur Inspektion der Truppe herangeritten kam und den Rekruten sah, war er von dem Anblick regelrecht hingerissen und verordnete, dass der neue Kopfschmuck sofort in Serie gehen möge.

Im Kriege

Erstmals eingesetzt wurde die damals noch als Kampfpümpel bezeichnete Abstandswaffe im Grabenkrieg, wo es gelang, Fort Terpentin durch eine Grubenexplosion in eine Wolke aus Gestank und Abwasser zu tauchen und damit den Franzosé in Paradeuniformen ein Vordringen unmöglich zu machen.

"Merde" war damals der Verzweiflugsruf, mit dem die ihren ungeordneten Rückzug begann.


Die Godoysche Pickelhaube

Entwicklungstufen

Der westerreichische König Godoy führte auch für einige seiner Kämpfer die Pickelhaube ein, wobei die meisten seiner Krieger den noch altmodischeren Tschako und manchmal nur lose Feder trugen. Godoy selber, ein begeisterter Konsument von Militärparaden, interessierte sich nicht für die Kampfkraft seiner Streitmacht, sondern nur für prunkvolle Uniformen, Paraden und sonstige verschwenderische Zeremonien. Es war ihm auch egal, dass die auffälligen Kopfbedeckungen seine Truppen in Lebensgefahr brachten, so dass diese Kleidungsstücke stets als "Minisärge" oder auch ironisch "majestetische Särge" bezeichnet wurden. In totaler Verkennung der Lage, befahl der Herrscher noch 1918 beim Angriff gegen Frankreich die traditionelle, schiefe Linienformation anzunehmen, damit seine Truppen hervorragende Zielscheiben für den Gegner darstellten. Das Hervorheben von Gräben und den Bau von Geschützstellungen hielt er nur für Feige. Für ihn existierte noch das alte Bild des Krieges vom Kampf "Mann gegen Mann".

Nach seinem Sturtz 1921 gab es für die neue Revolutionsregierung freilich jede Menge Entwicklungsarbeit nachzuholen. Nach mehreren Übergangslösungen wurde 1928 schließlich ein moderner Titanhelm eingeführt, welcher mit Tarnfarben ausgestattet war und endlich einen gewissen Schutz gegen schwächere Geschosse bot. Trotz vieler Mängel, wurde er schließlich zum Standardhelm des Militärs erklärt, obwohl 1935 bessere, mit Kunstfasern präparierte Gegenstücke für Titanins Spezialeinheiten, nicht jedoch für seine Kanonenfutterverbände entwickelt wurden. Wegen seiner billigen Herstellung wurde die Produktion des Standardhelms auch nach dem zweiten Weltkrieg nicht aufgegeben und so türmten sich Übermengen davon in den Militärlagern, welche um die Lieferungen besserer Helme scharf konkurrierten.