Pazifist

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Ein Pazifist ist ein Bewohner des Pazifiks, der sich nicht wehren kann, oder blöd genug ist, den Worten von Jesus Christoph zu folgen: "Yeah baby, beat me!". Von ihm leitet sich das Wort Pazifismus ab.

Geschichte des Pazifismus

Die Zeit, in der sich die Pazifisten keinen Friseur leisten konnten

Die Pazifisten, Bewohner des Pazifiks, waren diejeniegen, für die in der Welt kein Platz mehr war und die deshalb nur im Pazifistischen Ozean Lebensraum fanden. Dort fanden sie sich aufgrund ihres an Luftnot infolge dicken weißen Qualms aus einem Papierkügelchen gewöhnten Körpers anfänglich gut zurecht. Sie tauchten etwa alle 19 Minuten 68 Jahre lang auf, um Luft zu holen. Da sie an Nacktheit ohnehin gewöhnt waren, fiel ihnen die Fortpflanzung nicht allzu schwer. Hierzu wurden eigens Unterwasserstationen eingerichtet: Die Mick Jagger (Bedeutung: Mick = mich, Jagger = kann man sich im Grunde denken).

Bald jedoch bekamen die Pazifisten ein gewaltiges Problem: Mit ihren langen Haaren verfingen sie sich im Seegras und erstickten. So lautete auch die neue Parole: "Schneidet die alten Zöpfe ab!"

Doch auch nach diesen schrecklichen Ereignissen kamen die Pazifisten nicht zur Ruhe. Ihr tiefgründiges Dahindümpeln in düsteren Gewässern überzeugte so manchen von ihnen, dass etwas mehr Aktion schon gut wäre. Und da der Qualm der kleinen Papierkügelchen so schön gewesen war, beschloss man, von nun an größere Feuer anzumachen.

Gelegenheit hierzu bot sich während der Vorbereitungen zum Mondflug 1968. Da das Scheitern dieser Mission von vornherein sicher schien, beschlossen die Pazifisten, zum Gedenken an die toten Astronauten einige Lichter zu entzünden. Da Feuer im Wasser bekanntlich schnell erlischt, mussten sie für kurze Zeit aufs Land übersiedeln.

Als die Mondlandung dann doch funktionierte, wandten sich viele enttäuscht vom Pazifismus ab und die Einwohnerzahl des Pazifik sank stetig. Diese Phase der Auslese wird auch als das Erwachsenwerden der Pazifisten betrachtet.

Infolge bald einsetzender Atomtests mussten die Pazifisten zu Beginn der 70er Jahre endgültig aufs Land umsiedeln.

Die Graszeit

Kaum waren sie angekommen, entdeckten die Pazifisten schnell eine neue Farbe: Grün. Da ihnen diese so unglaublich gut gefiel, gründeten sie politische Organisationen wie Die Grünen.

Ein wichtiger Faktor in dieser Zeit stellte die Erfindung des Fahrrades dar. Mit diesem Gefährt, leicht transportier- und leicht versteckbar, waren die Pazifisten nun auf einmal schneller als die Leute, die ihnen ihr Gras wegnehmen wollten. So hatten die Pazifisten auf einmal viel Geld und konnten sich sogar die Haare schneiden lassen.

Die Zeit des großen Strahlens

Da sie bisher nicht viel zu lachen gehabt hatten, beschlossen die Pazifisten, dass nun der Spaß auch mal für sie da sein müsse. Um sich in die Gesellschaft einzugliedern, begannen sie, Erwachsene in ihrem Verhalten nachzuahmen. Nachdem jedoch der Fesselsex auf Schienen zu viele Todesopfer gefordert hatte, wurden die Pazifisten sehr wütend (Postpubertät). Sie teilten die Welt fortan in Schwarz und Weiß (krassester Ausdruck dieser Stimmung ist wohl folgende Aussage: "Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein A...r...ngsthase!").

Doch so wurden die Pazifisten auch nicht erwachsen. Mit zunehmender Verzweiflung kamen sie auf die Idee, dass alles auf einmal anfangen könne, zu strahlen. Die Vorstellung ging hierbei davon aus, dass winzig kleine Salven Lachgas in die Atmosphäre geblasen werden könnten und dadurch alle Menschen zufrieden würden (siehe auch: "Wenn man nie zufrieden sein kann - Glück, das ist mein Untergang").

Die Pazifisten belagerten in der Folge die Orte, an denen das Lachgas gelagert werden sollte und sorgten so mit dafür, dass die Welt immer kälter (Henry Kissinger: "Der Kalte Krieg und seine wahren Hintergründe") und grauer wurde.

Allmählich stellte sich jedoch die Frage, was die Pazifisten eigentlich wollten und so besann man sich auf das Programm des Rechten Antifaschisten (RAF), das wie folgt lautete:

  1. Wir wollen keine transatlantische Partnerschaft, weil dabei der Pazifik übergangen wird.
  2. Wir wollen sein, wie die armen Waisenkinder in Sao Paulo (Prinzip Stadtgorilla).
  3. Wir wollen den Staat nicht, weil wir keine Bürger(lichen) sein wollen.
  4. Wir wollen keinen Krieg im Vietnam, auch wenn er schon vorbei ist!

Kaum beschlossen, schon verschossen

Den Verlust ihrer Bürgerrechte wollten nun die meisten Pazifisten nicht hinnehmen, und so gingen sie selbst in die Regierung, erklärten ihre ehemaligen Ideale für falsch und wurden genauso wie ihre Eltern.

Die Verwandlung der Pazifisten

Die Pazifisten wurden Bleistiftlutscher Bürokraten:

".. der Schutz der Verbraucher gebietet es also, dass jeder Landwirt seine Schweine nicht impfen lässt..." (aus der EU-Verbraucherschutzordnung)

Die Pazifisten wurden Imperialisten:

"...wir kämpfen jetzt für die Verteidigung unserer Rechte auch am Hindukusch..."