Paket

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Ein Paket auf seinem Beförderungsmittel.

Paket, das (lat. für Pack es) seltener Pake T (amerik. Rapper), ist zusammengefasst ein aus Regenwaldbäumen zusammengeschweißtes Utensil zum Verschicken von minderwertigen Dingen sowie ein Wohn- und Begegnungsort für Katzen (auch Kater) und neuerdings auch Bomben.

Erstmals entdeckt wurde das Paket 1982 in einer Postfilliale in Köln-Porz, man war sich der Bedeutung damals nicht bewusst, so dass öffentliche Berichte erst folgten als Heinz-Harald-Frentzen in den Neunzigern ein gelbes Formel 1 Auto fuhr.

Der Vorteil des Paketes zum Beispiel im Vergleich zum Eimer ist, dass es mittels Deckel fest verschlossen werden kann und somit niemand reingucken kann. Alternativ gibt es auch "Transparentpappe" die einen tieferen Einblick glaubhaft zu machen versucht, oftmals jedoch mit sogenannter "Fake-Folie" (Bunte Bilder sinnfreier Waren) verfälscht wird, hier ist Achtung geboten alleine schon wegen der Gefahr.

Pakete treten rudelartig auf und wollen generell zu schwer sein (das gilt als schick unter Paketen) und permanent in den 4. Stock (ohne Aufzug, Altbau, Regenwetter) oder aber zum unfreundlichsten, permanent auf Adventure-Urlaub seienden Nachbarn. Sie werden in sogenannten Postautos geboren und überwintern dort auch teilweise. Spätestens im Frühling fliegen Sie zurück nach Asien, dort gelten Sie als Delikatesse und sind stark gefährdet.

Pakete werden generell zu Zeiten verteilt, in denen niemand außer RTL-Zuschauern zu hause ist. Die Abholung ist stets erst "am nächsten Werktag" zwischen 13.00-13.15Uhr möglich, wobei man das wieder nicht wahrnehmen kann und eine Vollmacht schreiben muss in der Hoffnung, der Postbeamte kennt sich mit Buchstaben und Wörtern aus -> Das ganze ist Teil eines Post-Stromzählerablesen-Handwerker-Triumvirats zur Verwirrung und Einschüchterung der öffentlichen Hand.

Daher gelten alte Weisheiten noch heute:

  1. Sieben Tage Zeit planen zum Empfang des Paketes (Urlaub rechtzeitig einreichen).
  2. Niemals (!) vom Türöffner entfernen, da das Postauto direkt wegfährt, wohlgemerkt mit 750 km/h, somit ist es direkt in Hannover statt vor der Tür.
  3. Alle Nachbarn schmieren. (Öl ist weniger zu empfehlen, monetäre Mittel wirken Wunder) damit sie ein Paket auch annehmen und nicht klauen.
  4. Den Postboten/DHL-Typ mittels spannender Gespräche binden, damit er durch die enge Bindung mehr Drang verspürt, das Paket tatsächlich mal ohne Mängel, Inhaltsleere oder Verspätung abzugeben.
  5. Niemals ein Paket "Duzen"!
  6. Auf Paketversand ganz verzichten.
  7. Immer eine Paketkatze dem Paket beifügen zur Einhaltung der Sicherheitskritierien der OSZE.
  8. Drogen nur mittels Darmausgang, jedoch niemals per Paket befördern, da alle Leute, die mit Paketen arbeiten, stark suchtaffin sind, von Darmaffinität ist nichts bekannt (Stand 08/2010).

Pakete nehmen in der westlichen Zivilisation eine zentrale Rolle ein, da Sie die Brücke zwischen genervten Postbeamten und Endverbraucher herstellen und in der Regel weder pünktlich noch unversehrt eintreffen. Somit ist reger Austausch gewährleistet. Mittels Tracking kann man sich heutzutage sogar live ärgern, darüber das das Paket seit fünf Tagen in irgendeiner / weit entfernten Poststation schlummert und die bestellten Tintenfischringe aus Bombay anfangen zu vergammeln.

Das Paketmonopol ist mittlerweile ein Oligopol, zwischen Mika Hakkinen für Hermes (nicht verwand mit griechischem Gott) und Doug von King of Queens, somit sind Preise jenseits der 25€ für 250gramm möglich.

Die Zukunft des Paketes ist das sogenannte E-Paket (vgl. Apple I-Paket), dabei werden ganze Regale per Internetz verschickt (Bastelanleitung fehlt da nicht pdf-kompatibel) und per Nadeldrucker direkt an die Wand gedruckt, erste Versuche in Pakistan waren erfolgreich.