Mondauto

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Das LRV (Langsam rumpelndes Vehikel) war ein Automobil, das in einer mondähnlichen Steinwüste fuhr (später auch auf der Formel-1-Strecke Lunar). Das vierrädrige und elektrisch betriebene Fahrzeug wurde nur gebaut, [[Diverses:Der missglückte Weg des Elektroautos|weil die Astronauten auf dem Mond Autorennen fahren wollten]].

Entwicklungsgeschichte

Das Mondauto wurde nur entwickelt, da den Astronauten auf ihren Trips zum Mond immer langweilig war. Und weil Autorennen damals in grauer Vorzeit recht populär waren, beschloss man das Mondformel-1-Auto zu bauen.

Die NASA engagierte sofort den ungarischen Autobauer Ferenc Pavlics, welcher zuerst drei megahammerstarke Automobile mit jeweils 280 PS baute. Diese megahammerstarken Autos fanden zwar viel Anklang bei der NASA, als man sie in einer mondähnlichen Steinwüste testete, nur sah man halt bei den SRV (schnell rumpelnde Vehikel) das Problem, dass der Benzinmotor auf dem Mars – ups – auf dem Mond nicht funktionieren. ("Dass der Motor nicht funktionieren." Wir lernen gerade noch Deutsch in der Grundschule, daher bitte Nachsicht mit unseren Kenntnissen.) Man führte Ferenc Pavlics drei Punkte vor Augen.

  1. Die geringe Schwerkraft (das Auto könnte bei 300 km/h abheben und man sähe es nie wieder)
  2. Kein Sauerstoff auf dem Mond (schlecht, sehr schlecht für einen Verbrennungsmotor)
  3. Die erste Tanke war auf dem Mond noch nicht wirklich eröffnet (frühester Termin: 2267)

Also klopfte man dem ungarischen Herrn leicht auf die Finger (dass der Rohrstock dabei zerbrach, ist ein unbestätigtes Gerücht) und meinte, er solle doch bitte realistisch bleiben und Elektromotoren verwenden.

So klemmte sich Ferenc Pavlics erneut an das Zeichenbrett und entwarf das LRV (das Zeichnen wurde durch die geschwollenen Finger leicht erschwert).

Transport und Verpackung

Als die LRV dann endlich nach 17 Monaten fertig waren, wusste man nicht so recht wie man die Dinger zur Formel-1-Strecke Lunar bekommt. Da man das 3,10 m lange Auto ja nicht einfach in einem LKW verladen konnte (wir erinnern uns daran, dass ein Verbrennungsmotor Sauerstoff braucht, und auf der Strecke Erde-Mond/Mars äh Mond-Erde gibt es bekanntlich ja auch keinen), beschloss man, die Mondkarren mit einer Rakete Saturn V (da stand noch eine rum; war der Missionsname) zu transportieren.

Nur war so ne Karre ja wie gesagt 3,10 m lang, also grübelte man weiter und ausgerechnet der ungarische Herr Ferenc Pavlics kam auf die Idee, die Dinger zusammenzuklappen. Somit war nun so ein Töfftöff nur noch 0,90 m × 1,50 m × 1,70 m groß und eines passte bequem unter die Mondlandefähre. Wie gesagt nur ein so ein Teil. So baute man halt noch flugs zwei Saturn V Raketen und nannte die Missionen Apollo 16 und 17.

Das Rennen

Das Rennen fiel letztendlich ins Wasser (wenn es auf dem Mond welches gäbe). Aus folgenden Gründen:

  1. Zum Mars äh Mond? – Bitte nur ein LRV.
  2. In ein Apollo-Raumschiff passen nur drei Rennfahrer äh Astronauten.
  3. Die Starttermine der Raketen waren leicht verschoben, da man nicht alle drei Raketen auf einmal starten konnte. Sie waren am: 26. Juli 1971 (Apollo 15), 16. April 1972 (Apollo 16) und am 7. Dezember 1972 (Apollo 18 sorry 17)
  4. Die Landeplätze der Marslandefähren (nicht schon wieder) Mondlandefähren waren auch ein paar Meter auseinander. Apollo 15 landete in der Hadley-Rille, Apollo 16 bei Descartes und Apollo 17 schließlich in einer lauschigen kleinen Ortschaft namens Taurus-Littrow.

Fazit

Man gab Milliarden US-Dollar für ein Formel 1-Rennen aus, das nie stattfand. Die drei LRV stehen nun einsam und verlassen einige Kilometer voneinander entfernt herum und würden rosten, wenn sie nicht aus Aluminium wären und es auf dem Mars (tütelü) Mond Wasser und Sauerstoff gäbe.