Made

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Made
Cerambycidae (Boktor larve).jpg
(umgangssprachlich "Ih!" oder "Bah!")
Systematik
Ordnung Böse Tiere (Animalia Mala)
Familie Wurmtiere (Vermii)
Gattung Made (Madus)
Arten Speckmade (Madus Specii),
Franzosé-Made (Madus Gallicus),
Made-in-Bangladesh (Madus inus bangladeshus)
Wissenschaftlicher Name
Madus foedus major

Entdecker: Hans Wurst d.Ä., 1912

Made, die, gehört zur Ordnung der bösen Tiere.

Lebensweise

Alle Madenarten leben hauptsächlich in Mülltonnen oder Lebensmittelvorräten. Dort vermehren sie sich so lange, bis der natürliche Lebensraum zerstört wird. In dem Fall ziehen sie weiter zum nächsten geeigneten Lagerplatz, mit einer unglaublichen Wahrscheinlichkeit Ihre Küche. In den 1960er Jahren entstanden die zwei unterschiedlichen Madenarten durch eine Mutation.

Franzosémade

Die Franzosémade, benannt nach ihrem Entdecker Jéán Cláudé Fránzósé, entstand in den 1960er Jahren durch einen Atomunfall. Ein französisches Forschungsinstitut hatte herausgefunden, dass man Atommüll sicher zwischen zwei Crêpes lagern kann. Belegt wurde dies mit einer Schreibmaschinensimulation. J.C. Fránzósé besuchte 1963 ein Crêpe-Atommüllendlager und nahm für wissenschaftliche Zwecke ein Crêpe mit. Durch den üblichen Kreislauf gelangten Maden in das Gebäck. Durch die isolierte Strahlung wurden die Maden intelligent und versuchen seitdem, die Weltherrschaft an sich zu reissen.

Die aus inzwischen geschätzten 100 Milliarden Franzosémaden bestehende Armee hat sich über die gesamte Erde ausgebreitet. Durch ein kompliziertes Kommunikationssystem nehmen die Maden zueinander Kontakt auf: Sie schreiben den Namen des von ihnen besetzten Landes auf Verpackungen, die nach Frankreich exportiert werden, z.B. "Made in China". In Frankreich gelangen die Verpackungen in den Hausmüll und wird von den örtlichen "Cómmunicatiers", dem Nachrichtendienst der Madenarmee, ausgewertet. Der BND überwacht seit 1976 alle Verpackungen, laut Statistik befinden sich die meisten Maden in China, Taiwan und Korea.

Speckmade

Nach dem Atomunfall im Jahre 1963 blieb die nicht-intelligente Madengruppe übrig. Da alle Mülltonnen von den technisch überlegenen Franzosémaden besetzt wurden, lebten die übrigen Maden in Gammelfleisch.

Im Laufe der Jahre wurden diese Maden von den Franzosémaden dazu erzogen, im hart umkämpften Gebiet Nordeuropas sämtliche Fleischprodukte zu besiedeln, um den natürlichen Feind, den Menschen, vollkommen auszurotten. Die Maden konzentrierten sich auf die Südfront in Bayern, wo die nur Schweinshaxe und Speck fanden. Die Schweinshaxe war so fettig, dass alle Maden nach wenigen Bissen explodierten, also blieb nur Speck übrig. Diese Maden zählen offiziell auch zu den bösen Tieren, obwohl sie, wie z.B. Neonazis, nur stupide Mitläufer sind. Aufgrund der aktiven Mithilfe wird ihre Gruppe dennoch vom BND als gefährlich eingestuft.

Maden im Christentum

Der bayerische Pfarrer W. Braun verfluchte die Maden 1974, da sie alle Speckvorräte der katholischen Kirche befallen hatten mit den Worten "No jetz' leckt's mi am Oarsch, da sein die Mad'n wiedamal bei mio Z'haus g'komme, jo mei, was soll'n die Leut' in da Kirch sagn wenns die koi ordn'lich Brotzoit mer krign? Soll's euch d' Teufl hol'n!". Seitdem wird in der Kirche das Brot ohne Wurst ausgeteilt.

Auch die Made in Germany ist eine eher selten anzutreffende Version; häufiger findet man sie in China. Wobei diese dort selbst auf Insektenwägen geröstet verkauft werden oder, wenn sie in Deutschland ankommen, schon so schmecken wie Plastik. Wer noch keine Made in China gesehen hatte, muss nur ein "HappyMeal" bestellen.

Maden in der Urzeit

Wissenschaftler haben angeblich eine Madenart aus der Zeit des Urknalls gefunden. Diese sogenannten Atommaden leben auf Atomen, die sie solange zerfressen, bis der Kern schmilzt. Einige Biologen gehen allerdings davon aus, dass diese Spezies eher der Familie der zuzuordnen ist.

Des Weiteren wurden versteinerte Maden aus der Bronzezeit gefunden, die im Gegensatz zu heutigen Madenarten nicht Aussen-hart-innen-weich-Tiere, sondern Außen-weich-innen-hart-Tiere sind. Diese Maden waren ca. zwei Quadratkilometer lang und zwei Kmh dünn, sie besaßen einen ausgeprägten Kopf mit dem Umfang von einem Ohm, der ein Gesicht mit dem Aussehen einer Diskette hatte. Diese Art wurde allerdings nicht offiziell anerkannt, da der verantwortliche Archäologe sehr viel LSD genommen hatte, angeblich als Mittel gegen seinen Reizhusten.