Konsum

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt den Konsum von Waren. Wenn du etwas über den Laden wissen willst, guck hier.

Konsum findet statt, wenn jemand etwas konsumiert, also eine Ware oder Dienstleistung verbraucht, für die er Geld bezahlt hat.

Seitens der Wirtschaft wird der Konsum daher als Allheilmittel gegen sämtliche Probleme angepriesen: Konsumiere oder stirb! - Hinter all dem steckt eine böse Sekte, die Kapitalisten. Ziel der Kapitalisten ist es, die Weltherrschaft zu erlangen und alle Menschen dem Konsum zu unterjochen. Eigentlich haben sie dieses Ziel bereits erreicht. Nun wollen sie mit aller Kraft die Herrschaft behalten und bekämpfen ihre Gegner aufs härteste.

An dieser Stelle treten die Politiker auf den Plan. Aufgrund ihrer innerstaatlichen Position selbst zu den kaufkräftigsten Konsumenten gehörig, missgönnen und neiden Politiker allen anderen Menschen jeglichen Konsum aufs heftigste. Niemandem soll es nur halb so gut oder gar besser gehen als dem schäbigsten Politiker! Zur Durchsetzung ihrer hehren Ziele bedienen sich die Politiker daher konsumabtötender Maßnahmen wie Märchensteuererhöhungen und der Erfindung anderer Steuern bis hin zu Nullrunden und der Verhartzung ganzer Bevölkerungsschichten. Um jedoch eine totale Konsumverweigerung der Bevölkerung zu bekämpfen, wurde der Kaufbefehl in die Verfassung aufgenommen.

In der Tierwelt kennzeichnet Konsum das Paarungsverhalten von Kommerzschweinen, das sich weitestgehend auf ihre Umwelt überträgt.

KONSUM in der DDR

KONSUM war in der sogenannten oder auch ehemaligen DDR die Bezeichnung für eine Warenhauskette bestehend aus Tante-Emma-Läden; innerhalb derer aber die Abkürzung für „Kauft ohne nachzudenken schnell unseren Mist“ galt. Intern galt folgende Richtlinie: „Lieber die Verkäuferin beglückt als die Bevölkerung befriedigt“. Nachdenken hätte auch nicht viel geholfen, denn bevor man damit fertig wäre, wäre der entsprechende Wunschartikel ausverkauft! Also lieber erst mal anstellen und sich nach gegenseitigem Bekanntmachen mit Vordermann und Nachfolgendem in der Warteschlange unauffällig danach erkundigen, was es denn eigentlich gäbe. Im Gegensatz zur biologischen Unterordnung der Schlangen war in den Warteschlangen beim Konsum der Schwanz am giftigsten und wollte sich nicht damit abfinden, dass er sich der numerischen Begrenzung des Warenvorrats unterordnen musste.

Siehe auch

  • Konsumproduktivität