Fallout: New Vegas
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Fallout: New Vegas ist der vierte Teil einer nie endenden Darstellung postapokalyptischen Umherwandelns. Er benutzt dieselbe Grafik wie sein Vorgänger, ruckelt aber zehnmal mehr aus noch unerfindlicheren Gründen.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
FNV startet mit einer klassischen Erschießungsszene, wie man sie noch nie in einem anderen Spiel oder Film gesehen hat. Danach wacht man nackt vor einem alten Sack auf, der einem sagt, dass er während des Komas des Protagonisten diesem im Kopf rumoperiert hat. Statt eines Spiegels bekommt man ein iPad in die Hand, auf dem man sich aussuchen kann, wie man früher ausgesehen hat (bevor man sein drittes Nasenloch bekam). Nachdem man nun an einem falsch beschrifteten Liebestester irgendwelche Zahlen angeklickt hat, macht man noch einen völlig sinnlosen Psychotest, der in 90% der Fälle ergebnislos ausgeht.
Nun schmeißt der alte Bock einen raus und man kann sich total planlos in einer riesigen, mit unsichtbaren Mauern vollgebauten Welt (fast) frei bewegen. Die Entwickler hatten nämlich kurz vor Fertigstellung des Spiels keine unsichtbaren Wände mehr und haben deswegen überstarke Todeskrallen (Rapesaurs) und Südperuanische Killerbienen auf der ganzen Karte verteilt, damit man ja nicht vom vorgeschriebenen Weg abkommt und die Spielzeit unnötig hochgetrieben wird.
Spielverlauf
Nachdem man mehrere Stunden sinnlos, wie ein verwirrtes Kind, einmal um das ganze Spielareal gelaufen ist und dabei noch sinnlosere Aufträge erfüllt hat, weil niemand einem einfache Fragen beantworten will, wenn man diese nicht erledigt, kommt man schließlich nach New Vegas. Das Besondere an dieser aus nur 5 bis 6 großen BASF- und Greenpeace-Fabrikanlagen bestehenden Mülldeponie ist, dass in der Mitte ein Riesenpenis mit Nachtlicht-Leuchten ausgestattet in den Himmel ragt. Im Penis selbst wohnt ein nerviger, schrumpeliger Gartenzwerg, der gerne Mensch ärgere dich nicht mit einem spielen würde, ihm aber sein Glückspenny fehlt, den es später zu holen gilt.
Weiterhin auffallend ist, dass in der ganzen Stadt sehr oft Russisches Roulette gespielt wird. Allerdings mit nur einer fehlenden Kugel statt mit fünf. Dies führte zu einer negativen demografischen Auswirkung, sodass es nur noch junge Menschen in der Stadt gab. Diese wollten es ihren Eltern nachtun, wurden aber von der Bundesbehörde für Jugendschutz unter Johannes Heesters daran gehindert, da Handfeuerwaffen nur an ausgewachsene Ödland-Freaks zu übergeben sind. Den Bälgern war das egal, sie nutzten ihre sogenannten „Software Weapons“ und zerballerten sich das Trommelfell oder spielten das allgemeinhin als Point-&-Click Adventure bekannte Call of Beauty. Die immer mehr schrumpfende Bevölkerung des umgangssprachlich bereits als „Last Vegas“ bezeichneten New Vegas führte zu einem enormen Immigrationsproblem, wie es aus diversen Teilen Europas bekannt ist. Es kamen immer mehr sogenannte „Ghule“ (verfaulte Menschen, die durch einen Herzschrittmacher und einen Stock im Hintern doch überleben konnten). Darunter waren bzw. sind Berühmtheiten wie Tine Wittler, Silvio Berlusconi oder die Produktionsleiter von „Mitten im Leben“.
Kurzum ist New Vegas die aufgepeppte Version Bochums und mit Soldaten, Nutten und Robotern, die aber zu 87,35% keinen Einfluss auf das weitere Spielgeschehen haben, vollgestopft. Wenn man nun seinen „Mörder“ gefunden und geschlachtet hat, kann man einen von vier Wegen einschlagen.
Spielende
Nachdem man die Wahl zwischen den christlich-fanatischen Hyperrömern, der US Army, dem nervigen Gartenzwerg oder einem dauergrinsenden Roboter getroffen hat, wird man als erstes zu einer Generaldebatte um die Finanzfrage in Afrika eingeladen, anschließend zu Tea Time mit der Queen und abschließend wird ein Himmelfahrtskommando geplant: Ab vor einen Fernseher zu den Kochnoobs. Die Wahl der Partei, die einen in den Selbstmord schicken will, ist plötzlich Nebensache, da alle das Ziel haben, einen nicht in die Rahmenhandlung passenden Damm, der übrigens ein beliebtes Reiseziel für Sprung-, Höhentod- oder Aufplatsch-Suizidgefährdete darstellt, vor der jeweils verfeindeten Partei zu retten. Der einzige Unterschied ist hierbei nur, welchen oberkrassen Endgegner man am Ende killt. Entweder kriegt man megamäßig einen Schuh von George Dabbelju im VATS-Modus (das Zielwasser für CoD-Noobs) vor die Fresse geknallt oder besucht einen der Ludolf-Brüder nahe eines Abwrackprämiencamps und bekommt von ihm (aus unerfindlichen Gründen) dreckig mit seinem Stoßstangenknüppel eingeschenkt.
Das Spiel endet mit einer lahmen Diashow, die die Kindheitsjahre des Kuriers (er war ehemals Austräger der Bild, muss man wissen), seine erste Freundin, die dann doch gar keine war, seinen ersten Amtsmann-Rausch, der ihn fast sein Visum in Mexico-City gekostet hätte, sowie einen Cameo-Aufritt in Hangdown 2 („STFU the Police!“ war von ihm) zeigt. Was mit ihm weiterhin geschieht, weiß man nicht. Entweder er singt bis an sein Lebensende „Sieeeeeerra, Sieeeeeeerra Madre deeel Suuuuuur“ oder er hat seinen Kopf, wie jeder andere es machen würde, in die Scheiße gedrückt und bis heute nicht mehr rausgeholt. Denn Krieg, Krieg bleibt immer gleich (ein Spruch, an den er sich bei jedem Stuhlgang über seinem Klo hängend erinnert).
Diverses
Neuheiten zum Vorgänger
- Man kann einen Hardcore-Modus einschalten, der das Spiel unglaublich Hardcore macht, sodass man nun zwischen dem ganzen Zocken und Bumsen im Spiel essen, trinken und schlafen muss
- Es können Waffen modifiziert werden (jedenfalls theoretisch, da man nur ca. 2 Modifikationen findet, die aber mit nichts kompatibel sind)
- Es gibt acht unglaublich verschiedene Begleiter, von denen nur fünf so überpowert sind, dass das Spiel keinen Spaß mehr macht
- Zwei Radiosender, die Musik spielen, die eh keiner kennt
- Ein Sexroboter namens Fisto
Orte in der Nähe von New Vegas
- Baadsprings, ein Haufen Elend von Dorf mit nur einem Klo
- Searchlight, eine verstrahlte Stadt mit zwei Kirchen
- Hover-Damm, ein Schlachtfeld, auf dem es nach Putzmittel stinkt
- Rumser-Flughafen, ein Ort, wo man nicht hinkommt, weil da so ein paar Chinaböller angezündet werden
Erstaunliche Wahrheiten, die man erst am Ende des Spiels erfährt
- Boones Frau ist nie gestorben, sie ist nur abgehauen, weil die Ölpreise so hoch sind
- Cesar ist in Wahrheit ein Salat
- Die RNK wird normalerweise ONK geschrieben (Obdachlose Nutten mit Kindern)
- Mr. House ist eine Ms. House
- Die Sendung „Deutschland sucht den Superkomiker“ (DSDS) wurde von der Quest „Top-Stars“ inspiriert
- Der Ja-Sager hat schon mal Nein gesagt, nämlich zu der Frage: „Hey du Wixer, hast mal 'nen Kronkorken?“
Häufigste Möglichkeiten, im Spiel zu sterben
- Man stirbt an Verstrahlung, weil man einen Big Mac gegessen hat
- Man wird beim Pissen von einer Todeskralle aufgespießt
- Hört man sich die Musik im Spiel länger als 20 Minuten an, folgt Herzstillstand
- Man verläuft sich in irgendeiner Vault (sind ja genug da)
Coole Dinge, die man im Spiel tun kann
- Blackjack, Roulette und einarmige Banditen bis zum völligen Pleitezustand spielen
- Mit mindestens 3 Frauen und einem Roboter Sex haben
- Einen Typen während des Sex killen
- Saufen, rauchen, Drogen nehmen und anderen Leuten entsicherte Handgranaten in die Arschtasche stecken
- Einem wehrlosen Kind im Schlaf sein Spielzeug klauen
Fehler im Spiel, die im echten Leben möglich sind
- Man kann keine Kinder töten
- Man kann nicht nackt durch die Straßen laufen
- Nirgendwo im Spiel steht ein Geldautomat rum
- Es schneit niemals (auch nicht zu Weihnachten)
- Die Junkies im Spiel können noch anständig mit ihrer Waffe umgehen und schießen nicht auf sich selbst
- Das Bier kostet doppelt so viel wie in echt
- Die Waffen aber nur die Hälfte
Collector's Edition
Zum Start des Spiels wurde eine Collector´s Edition mit herausgebracht, welche zusätzlichen Müll enthält und dadurch das Spiel 30€ teurer macht. Zum Inhalt gehört:
- Eine nett anzuschauende Schachtel, die man zum Kaminanzünden, Spinnenfangen oder Fußballspielen nutzen kann
- Sieben Pokerchips, die aber nirgendwo auf der Welt einen realen Wert besitzen
- Der Platinchip aus dem Spiel; dies erklärt, warum der Protagonist diesen bei Spielstart nicht mehr bei sich hat
- Ein „Set“ Spielkarten; dieses besteht aber aus vier verschiedenen Sätzen Spielkarten und alle sehen voll abgegriffen aus. Das lässt vermuten, dass die Karten von (vom ewig sinnlos Umherlaufen und den 5 Minuten langen Ruckelpausen) gelangweilten Betastern benutzt worden sind.
- Ein Comic, der eine so platte Story hat, dass man aufpassen muss, nicht draufzutreten
Bewertungen
- 50% von Kollegah: „Eigentlich 'n ganz cooles Spiel, aber es gibt nur einen KING in diesem Universum.“
- 75% von Jesus: „Ich häng im Spiel nur so rum.“
- 80% von Johnny Cash: „Ich hör ja immer Radio New Vegas, wenn ich mit meiner Mundharmonika durch die Wüste lauf. Ich sing dann schon mal ‚Rjjiinnnngle Raaangggle‘ auf voller Lautstärke mit, aber echt nervig, dass ich extra 'nen Mod installieren musste, um endlich mal ein Lied von mir hören zu können.“
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