Aargauer Unabhängigkeitskrieg

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Der Aargauer Unabhängigkeitskrieg ist eine schwerwiegende Episode der Aargauer und Schweizerischen Militärgeschichte.

Vorgeschichte

Auf Aargauer Seite

Seit Hunder]en, Tausenden, wenn nicht Dutzenden von Jahren war der Aargau eine kleine unabhängige Republik. Ungeachtet von den Nachbarn und dem aktuellen Weltgeschehen lebte man Tag für Tag in denselben hinein und vertrieb sich die Zeit mit vielfältigen Rüebliproduktionen, unter anderem Rüebli, Rüeblischnapps, Rüeblitorten, Rüeblischuehcremen und so weiter. Nur vereinzelt hatte man Kontakt zum Ausland, beispielsweise als der bekannte aargauer Marco Polo Hofer von einer seiner Exkursionen zurückkehrte und Bericht machte von einem sagenhaften Land im Süden, in dem Milch und Käse fliessen soll. Auch der König des Aargau war begeistert und stellte sofort eine Expedition zusammen, die dieses Land finden und erforschen sollte. Als man nach langer Forschung herausfand wo Süden war, stiess man auch prompt auf dieses : Die Schweiz. Doch man konnte nicht hinein, erstens hörten alle Straßen aus der Schweiz 100m vor der Grenze auf und zweitens standen Hunderte Soldaten und Panzer da die den Auftrag hatten, die Grenzen zu sichern. Die Aargauer konnten das "i" in "Grüezi" nicht aussprechen als ihnen schon die Kugeln und Kühe um die Ohren flogen. Der letzte, schwer verletzte Aargauer schleppte sich zurück nach Aarau in den Regierungspalast und machte dem König Bericht. Wuntentbrannt schickte der König eine Brieftaube mit einer offiziellen Kriegserklärung nach Bern!

Auf Schweizer Seite

Man lebte da so wie immer und dachte sich nichts böses, als plötzlich in der Hauptstadt die Ankunft eines Fremden gemeldet wurde. Es war Marco Polo Hofer, er nannte sich Aargauer und war gekommen um das Land zu erkunden. Dass er es überhaupt bis nach Bern schaffte, lag nur daran dass er für Imperator Blocher ein Geschenk dabei hatte. Es war ein großer Sack Rüebli, etwas, dass die Schweizer noch nie gesehen hatten! Alle waren begeistert, selbst Blocher. Polo sollte zugleich in der Schweiz Rüebliplantagen errichten, doch er hatte leider keine Rüeblisamen dabei. So liess Blocher ihn gehen um Samen zu holen, nicht jedoch ohne seinen Generälen zu befehlen, ihn heimlich zu verfolgen. Polo bemerkte auch den Flugzeugträger gar nicht, der auf dem ganzen Weg wie ein Schatten folgte. Als er den Aargau erreichte, meldete man dem Imperator den Standort des Rüeblilandes und sofort machte man Pläne, den Aargau zu erobern und zu annexxieren. Man wollte sich an der Grenze positionieren und auf einen geeigneten Moment warten. Ein paar Tage später kam eine aargauische Spähtruppe an die Grenze, die auch sofort vertrieben wurde. Stunden später schoss die Air Force eine Botentaube ab die aus dem Aargau kam. Man brachte das Poulet und die mitgebrachte Botschaft zum Imperator und er las die Mittelung:

Sehr geehrter Herr Feind

Nach reiflicher Überlegung sind wir zum Entschluss gekommen, den von Ihnen durchgeführten
Erstschlag mit Krieg zu quittieren. Bitte bereiten Sie sich doch vor und melden uns unverzüglich
die Ihnen genehmen Daten für Kampfhandlungen.

Untertänigst

Das Aargauische Volk

Blocher, der normalerweise nichts von Förmlichkeiten hielt, dachte ob der bünzligen Sprachweise sofort daran dass die Aargauer gute Schweizer wären. So gab er den Befehl zum Angriff...

Krieg!

Tag I

Rotweiße Armee: Die Army sammelte ihre Panzer an der Front, der Grenze zum Aargau. Geplant war ein eiliger Durchmarsch, doch man merkte schnell dass daran nicht zu denken war: die Aargauer hatten Gräben ausgehoben, Panzersperren errichtet und spitzige Rüebli auf die Straßen verteilt. So forderte man Unterstützung aus der Luft an.
Rüebliorange Armee: Die Aargauer hingegen versammelten alle Bauern auf dem Aarauer Marktplatz und gaben ihnen Spaten, Messer, Traktoren und nannten sie fortan Rüebliorange Armee. Man schickte sie direkt an die Front, wo sie auf die gegnerischen Soldaten warteten.
RWA: Die Air Force, inzwischen von der Army angefordert, schickte eine Division eiserner -Bomber über die Grenze. Das Ziel war, Panzersperren auszuschalten. Es gelang, die Bomben zersörten die Sperren. Es gab aber auch Kollateralschaden: Die Stadt Suhr wurde vollständig dem Erdboden gleichgemacht. Die Panzer der Army standen jetzt jedoch noch vor dem Problem der Gräben. Jemand musste ins Landesinnere eindringen und Brücken erstellen. Das war ein Fall für die Marines.
ROA: Von den schweizer Bomben massiv geschwächt, starteten sie eine Fernkampfattacke, in dem sie Steine über die Grenze den Schweizern an den Kopf warfen.
RWA: Eine Boeing-767 fliegte über die Grenze und warf eine Batterie Marines ab. Sie landeten, weich gepolstert durch Käseschuhe, hinter den feindlichen Linien. Sofort begannen sie, alles Leben auszulöschen. Nachdem das Gebiet so sicher war, begannen sie Bäume zu fällen und daraus Brücken zu fertigen. Unterwegs zu den schweizern Panzern stand ihnen nur wenig Widerstand entgegen, sie wussten nicht dass die feindlichen Krieger sich lediglich versteckt hatten. Schnell hatten sie die Brücken montiert und die Panzer begannen drüber zu rollen.
ROA: Gerade als die feindlichen Panzer ins Land kamen, starteten sie ihren heimtückischen Angriff: Mit Langbögen schossen sie brennende Rüebli auf die Brücken und die Soldaten. Die Brücken fingen sofort Feuer und stürzten ein, mit ihnen fielen die Panzer in die Tiefe.
RWA: Geschockt und paralysiert entschlossen sich die Schweizer sich zurückzu ziehen und neue Angriffspläne zu entwickeln.
Ein erster Sieg für die Aargauer! Doch es sollte der letzte sein....

Tag II (Der Aargau-Zürich-Feldzug)

RWA: Auf Schweizer Seite beschloss man auf Nummer Sicher zu gehen. Im Wissen dass ein Fluss in den Aargau führt, forderte man Wasserunterstützung an. Die Navy kam mit einem Flugzeugträger und schwimmte auf dem Fluss Brandybier richtung Aargau.
ROA: Übermütig vom gestrigen Erfolg, beschlossen die Aargauer den Kanton Zürich zu erobern. Man mobilisierte alle Männer, Frauen, Kinder und Traktoren und begann mit dem Einmarsch in Zürich. Da sich alle Einheiten der Schweizer an einem anderen Ort befanden, konnte man ohne Gegenwehr eindringen und die Stadt Züri City belagern. Aber die Landeier aus dem Aargau waren mit dem Großstadtleben nicht vertraut und schon bald verteilte man sich auf die diversen Nachtclubs und Bars der Metropole.
RWA: Der Flugzeugträger war in den Aargau eingedrungen und zu aller Erstaunen war niemand hier! Ein Panzer, der auf dem Flugzeugträger stationiert war, ging von Bord und rollte zum Königspalast um nachzu fragen was los sei. Dort war nur noch der König anwesend, der sich nach hartem Kampf gefangen nehmen liess. Unter Folter gab der König preis, dass seine Leute in Zürich waren. Also begab sich die gesamte Armee nach Zürich. Dort traf man auf die Rüebliorange Armee, die, betrunken und high, sich sofort ergab und darum bat, dass man doch den Aargau bitte zum Teil der Schweiz machen soll. Gesagt getan, und wieder mal war Imperator Blocher siegreich!

Kritik

Nicht alle sind mit der Annexxion des Aargau zufrieden. Auf der einen Seite Schweizer, die mit Rüebli nichts anfangen können und die Aargauer immer noch als Ausländer betrachten. Auf der anderen Seite Aargauer selbst, die immer noch ihrer Unabängigkeit nachtrauern. Viele von ihnen haben sich in der versammelt, die erklärtermassen das Ziel hat, den Aargau von der Schweiz zu lösen.

Siehe auch