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Yosa BusonYosa Buson oder Yosa no Buson war ein japanischer Dichter und Maler der Edo-Zeit. Mit Matsuo Bashō, Kobayashi Issa und Masaoka Shiki gehört er zu den „Großen Vier“ der japanischen Haiku-Dichtkunst. Sein richtiger Nachname war Taniguchi. Ein Teil seines Werkes wurde erst 2015 in einer bis dahin vergessenen Anthologie in der Zentralbibliothek von Tenri entdeckt. .. weiterlesen
Japanische PoesieDie außerhalb Japans bekanntesten Formen japanischer Poesie sind Haiku und Senryū. Die klassische Form in Japan ist aber eher Waka. Viele Werke in Japan wurden auch in chinesischer Sprache verfasst, so dass man genauer von „japanischsprachiger Poesie“ sprechen sollte. Zum Beispiel werden in dem Epos Genji Monogatari beide Arten der Poesie häufig erwähnt. Als japanische Dichter erstmals mit chinesischer Poesie in Kontakt kamen, war gerade die Blütezeit der Tang-Dynastie und die japanischen Dichter waren von der chinesischen Kultur fasziniert. Es dauerte mehrere Hundert Jahre, um den chinesischen Einfluss zu verdauen, ihn in die japanische Kultur zu integrieren und sie mit der eigenen literarischen Kultur in japanischer Sprache zu vereinigen. Damit begann die Entwicklung einer Vielzahl eigenständiger japanischer Formen. Waka und Kanshi, chinesische Poesie, die japanische Werke in manchmal verstümmeltem Chinesisch enthielt, waren zwei Pfeiler der japanischen Poesie. Aus diesen entwickelten sich andere Formen wie Renga, Haiku oder Senryū. .. weiterlesen