YazPlanKammerA
selbst nachgezeichnet mit Photoshop(nicht gescannt) Kpisimon 27. April 2010
Lage der Reliefs in Kammer A des hethitischen Felsheiligtums Yazılıkaya
Legende: 1-12 Unterweltgötter; 13-15 Berggötter; 16 Unidentifizierter Gott; 16a-17 Berggötter; 18-22 Gottheiten ohne Namensnennung; 23-25 Unidentifizierte Götter; 26 Pischaischaphi (?); 27 wahrscheinlich Nergal; 28-29 wahrscheinlich die Himmelsstiere Hurri und Scheri; 30 wahrscheinlich Kriegsgott ZABABA=Heschue; 31 Pirinkir; 32 Unbekannte Schutzgottheit; 33 Kriegsgott Aschtabi; 34 Sonnengott des Himmels; 35 Mondgott; 36-37 Ninatta und Kulitta; 38 Šawuška; 39 Gott der Weisheit; 40 wahrscheinlich Kumarbi; 41 Wettergott von Hatti oder Tašmišu; 42 Teššup; 43 Sonnengöttin Hepat; 44 Šarruma; 45-46 wahrscheinlich Allanzu und Kunzišalli; 47 Hutena; 48 Hutellura; 49 Allatu; 50-51 Unbekannte Göttinnen; 52 Schalusch; 53 Tapkina; 54 Nikkal; 55-63 Unidentifizierte Göttinnen; 64 Großkönig Tudhalija IV.; 65-66 wahrscheinlich Tenu und Tipatu.
versch. Zeichnungen aus Kurt Bittel u.a.: Das hethitische Felsheiligtum Yazilikaya. Gebr. Mann, Berlin 1975, ISBN 9783786122128, Peter Neve: Ḫattuša: Stadt der Götter und Tempel ; neue Ausgrabungen in der Hauptstadt der Hethiter. Philip von Zabern, Mainz 1993, ISBN 3-8053-1478-7 und Jürgen Seeher: Hattuscha-Führer, Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt. Verlag Ege Yayınları, Istanbul 2002 (2. überarb. Aufl.) ISBN 975-807-048-7.
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YazılıkayaYazılıkaya ist ein ehemaliges hethitisches Heiligtum, das in der Hauptsache im 13. Jahrhundert v. Chr. entstand. Es liegt zwei Kilometer nordöstlich der damaligen Hauptstadt Ḫattuša in der türkischen Provinz Çorum beim heutigen Ort Boğazkale. Die vom Heiligtum nach oben offenen natürlichen Felskammern A und B haben eine Wandhöhe von zwei bis zwölf Metern. Dort sind auf Reliefs zwei Prozessionen von männlichen und weiblichen Mitgliedern des hethitischen Pantheons sowie des mutmaßlichen Errichters Großkönig Tudhalija IV. zu sehen. Vor den beiden Kammern lagen tempelartige Gebäude, von denen die Grundmauern erhalten sind. Die Stätte war in der Zeit des hethitischen Großreichs Schauplatz kultischer Handlungen, über deren Inhalt noch Unklarheit besteht. .. weiterlesen