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Weißgrundige VasenmalereiAls Weißgrundige Vasenmalerei bezeichnet man eine Sonderform der griechischen Vasenmalerei, die sich in Attika zu einer eigenen Gattung der Vasenmalerei herausbildete. Bei der Weißgrundigen Vasenmalerei wird die Keramik mit einem hellen, weißlichem Überzug aus kaolinithaltigem Tonschlicker überzogen. Dieser war sowohl in geometrischer wie auch in archaischer Zeit als Bilduntergrund in Verwendung. Weißgrundige Vasen wurden beispielsweise in Ionien, Lakonien und auf den Kykladen hergestellt. Doch allein in Athen entwickelte sie sich neben der Schwarzfigurigen und der Rotfigurigen Vasenmalerei zu einer eigenständigen Gattung. Aus diesem Grund bezieht sich der Begriff Weißgrundige Vasenmalerei im Allgemeinen nur auf diese Vasen. Der helle Überzug sollte die Keramik wahrscheinlich kostbarer wirken lassen und möglicherweise Assoziationen mit Elfenbein oder Marmor wecken. Die gesamte Oberfläche eines Gefäßes wurde allerdings nie vollkommen weiß grundiert. Nicht selten wurde die weißgrundige Malerei mit der rotfigurigen kombiniert. Meist waren das Schalen mit weißem Innen- und rotfigurigen Außenbild. Die weißgrundige Malerei ist weniger gut haltbar als die schwarz- und rotfigurige, weshalb diese Vasen vor allem als Votiv- und Grabgefäße Verwendung fanden. .. weiterlesen