Wolf fur man's coat (1903)
Begleittext aus einem Artikel, insbesondere Reisepelze behandelnd.:
- Der rauhe Paletot
- ... Neben dem plumpen Ziegen- oder Wolfpaletot, der allerdings seinen Träger oft wie einen Urmenschen erscheinen lässt, sind die elegantesten Modelle aus zum Teil sehr billigen Material entstanden, die sich an Kleidsamkeit und Formenschönheit mit jeden anderem ähnlichen Kleidungsstücke messen können. Beistehend bringen wir verschiedene fotographische Abbildungen derartiger Paletots. Es sind dieses Modelle die die Firma G. u. A. Ström tailleurs scandinaves, Paris 16, rue de la Chaussée-d'Antin, mit vielen anderen Gegenständen aus Pelzwerk vor ihrem prachtvollen Diarama, das eine interessante Winterlandschaft darstellte, in der letzten Automobil-Ausstellung im Grand-Palais gruppirt hatte. Diese Firma fertigt als Specialität Sportsbekleidung und ihre verschiedenen praktischen Erfindungen wie die Hosendecke, der Maschinistenschirm, u. s. w., haben ihr auf diesem Gebiete bereits einen Weltruf verschafft. Die Firma liefert ihre praktischen und hochmodernen Erzeugnisse an alle europäischen Höfe, wie an die meisten Automobilclubs und Cercles.
Bildunterschrift:
- Paletot aus russ. Wölfen.
Relevante Bilder
Relevante Artikel
WildschurEine Wildschur ist ein üppiger Pelzherrenmantel aus Wolfsfell, gelegentlich auch aus Bärenfell, die Haare nach außen getragen. Hierfür fanden vor allem Felle des langhaarigen russischen Polarwolfs, auch weißer Wolf genannt, Verwendung. Diese Pelze waren einst bei Schlittenfahrten, und in der Anfangszeit des Automobils auch dort, ein beliebter Kälteschutz. .. weiterlesen
AutopelzDer Autopelz, zu seiner Zeit Automobilpelz, Automobilistenpelz oder allgemeiner Fahrpelz genannt, löste um 1900, der Zeit der Verbreitung der ersten Kraftfahrzeuge, die bisherigen Kutschen-, Schlitten- und Reisepelze ab. Beim Herrenpelz begründete er eine Mode, bei der Fell, außerhalb der Schaffell-Tracht, erstmals mit dem Haar nach außen getragen wurde. .. weiterlesen