Walldürn - Kastell - Kastellbad - Bauinschrift CIL XIII 6592 (Replik, Ausschnitt)
Die genaue Lesung der Inschrift, die vom 13. August 232 datiert, und ihr Verständnis werden bis heute diskutiert, in etwa lautet die Inschrift: Deae Fortuna[e] / sanctae balineu[m] / vetustate conlap/sum expl(oratores) Stu[ri] / et Brit(tones) gentiles [et] / officiales Bri(ttonum) et(?) / deditic(iorum) Alexan/drianorum de / suo restituer(unt) cu/ra(m) agente T(ito) Fl(avio) Ro/mano (centurione) leg(ionis) XXII P(rimigeniae) P(iae) F(idelis) / Id(ibus) Aug(ustis) Lupo et Maximo // co(n)s(ulibus).
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Kastell WalldürnDas Kastell Walldürn war ein römisches Militärlager am sogenannten „Vorderen Limes“ des Obergermanisch-Rätischen Limes und zählt zum UNESCO-Welterbe. Seine Überreste gelten außerdem als archäologisches Denkmal und befinden sich heute unter einer als Wiese genutzten Fläche südöstlich der baden-württembergischen Stadt Walldürn im Neckar-Odenwald-Kreis. Insbesondere die Studien zu einem mit modernen Methoden ergrabenen Abschnitt des kastelleigenen Lagerdorfes (Vicus), aber auch die Grabungen am Militärbad brachten der Limesforschung wichtige Erkenntnisse. Speziell die aus dem Kastellbad stammende Bauinschrift und die sich aus ihr ergebenen Fragestellungen beschäftigen seit Generationen die internationale Wissenschaft. .. weiterlesen