Waeschepresse Frauenlob H1a
Bei diesem Modell wird der Presskorb von oben mit der nassen Wäsche befüllt und mit einem Holzdeckel, dem Pressstempel verschlossen. Durch Drehung der Spindel wird dann die Wäsche trocken gepresst. Das Wasser läuft an der Vorderseite ab und kann in einem Eimer gesammelt werden. Zur Stabilisierung des Geräts beim Pressvorgang dient das Holzgitter, auf das man sich beim Drehen der Spindel stellt. Das Gerät ist gut erhalten. Einer von zwei Griffen zum Drehen der Spindel ist verloren gegangen. Auch ist die bei Vergleichsobjekten wie dem baugleichen Exemplar in dem "Heimatmuseum Pfarrscheuer" erhaltene Inschrift "ORIGINAL FRAUENLOB" nicht mehr vorhanden. Auf der Halterung der Spindel sind die Buchstaben "D.R.P." eingeprägt. Dies ist als Abkürzung für "Deutsches Reichspatent" zu interpretieren und bezieht sich auf Patentschrift Nr 742795 - Firma Karl Glemser des Reichspatentamts (s. Internetlink und/oder beiliegendes Dokument). Es wurde 1939 erteilt und 1943 veröffentlicht.
Wäschepressen dieser und ähnlicher Bauart wurden in den 1930er Jahren entwickelt und kamen bin in die 1960er Jahre zum Einsatz. Danach wurden sie endgültig durch die effektivere Wäscheschleudern verdrängt.Relevante Bilder
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Freilichtmuseum Roscheider HofDas Freilichtmuseum Roscheider Hof ist ein 1976 gegründetes Freilichtmuseum in Konz. Das Museum befindet sich auf einer Anhöhe über dem Moseltal im Stadtteil Konz-Roscheid an der Gemarkungsgrenze zu Trier. Seine Aufgabe ist die Darstellung der Volkskultur der Region um Mosel und Saar, wozu Eifel, Hunsrück und das Saarland ebenso gehören wie Teile Luxemburgs und Lothringens. Es zählt mit 4000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und 22 Hektar Freigelände zu den größten deutschen Volkskundemuseen. Träger des Museums ist der Verein Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof, Konz e. V. mit etwa tausend Mitgliedern. Lage: 49° 42′ 17″ N, 6° 35′ 50″ O .. weiterlesen