Ulenspiegel
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Till EulenspiegelTill Eulenspiegel, auch Dil Ulenspiegel und Dyl Ulenspegel, ist der Protagonist eines mittelniederdeutschen Volksbuchs. Die Germanistik spricht heute von einem Schwank- bzw. Prosaroman. Laut dieser Schwanksammlung war Eulenspiegel ein umherstreifender Schalk des 14. Jahrhunderts, der sich dumm stellte, tatsächlich aber gerissen war und seinen Mitmenschen immer neue Streiche spielte. Das Volksbuch erschien erstmals um 1510 unter dem Titel Ein kurtzweilig lesen von Dil Ulenspiegel, geboren vß dem land zu Brunßwick, wie er sein leben volbracht hat […] bei dem Straßburger Verleger und Drucker Johannes Grüninger. Das Buch, dessen Verfasser unbekannt blieb, wurde bereits im 16. Jahrhundert zu einem Bestseller. .. weiterlesen
EulenspiegeleiAls Eulenspiegelei bezeichnet wird ein Schelmenstreich nach Art des Till Eulenspiegel, den jemand einem anderen spielt, indem er dessen Anweisungen wörtlich nimmt und ausführt. Darüber hinaus wird dieser Begriff auch zur Bezeichnung einer künstlerischen Darstellungsform verwendet, die von der historischen bzw. literarischen Figur des Eulenspiegel abgeleitet ist. Die literarische, bildliche und musikalische Gestaltung der Schelmenstreiche Eulenspiegels hat unterschiedliche Sinnbestimmungen erfahren. Sie reichen vom trivialen Bloßstellen bis zur esoterischen Würdigung der schelmischen Seele. .. weiterlesen
Hans GrüningerJohann(es) Reinhard, alias Hans Grüninger oder Johann(es) Grüninger, war ein schwäbischer Buchdrucker und Verleger, der sich in Straßburg selbständig gemacht hatte. Er publizierte mehrere Bestseller, wie zum Beispiel den „Eulenspiegel“, und trug maßgeblich zur Etablierung der Kontinentbezeichnung „Amerika“ bei. .. weiterlesen