Tuchfabrik Kelleter
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Geschichte der Tuchindustrie in AachenDie Geschichte der Tuchindustrie in Aachen erstreckt sich über mehrere Jahrhunderte und erlebte seit den ersten urkundlichen Erwähnungen im 12. Jahrhundert bis zur Schließung der letzten Tuchfabrik im Jahr 2003 zahlreiche Höhen und Tiefen. Sie zeigt Parallelen und Verknüpfungen mit der Textilgeschichte in den nicht weit entfernten Tuchzentren in Eupen und Verviers im benachbarten Belgien, Vaals in den Niederlanden, sowie Monschau und Euskirchen auf deutscher Seite und ist deshalb seit 2004 in der länderübergreifenden Initiative Wollroute und in dem Kultur- und Wissensstandort Tuchwerk Aachen dokumentarisch erfasst. Vor allem die in Aachen noch erhaltenen alten Mühlen aus der Frühen Neuzeit und die teilweise monumentalen Fabrikbauten aus dem Industriezeitalter sind ein Zeugnis von der Blütezeit der dortigen Tuchindustrie, die neben der Nadelindustrie als wesentlicher Wirtschaftsfaktor von Bedeutung war. Diese Tradition wird mittlerweile durch die Kooperationen von mehreren Instituten der RWTH Aachen mit dem Tuchwerk Aachen in der wissenschaftlichen Erforschung der Materialien für die Textilindustrie fortgeführt, wie beispielsweise durch das „DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien e. V.“, das „Institut für Textiltechnik“ (ITA) und das „Deutsche Forschungsinstitut für Bodensysteme e. V.“. .. weiterlesen
Wylre’sches HausDas Wylre’sche Haus in Aachen ist ein unter Denkmalschutz stehendes repräsentatives Wohngebäude in der Jakobstraße 35. Es hat seinen Namen nach dem Forstmeister, Schöffenmeister und mehrfachen Bürgermeister der Reichsstadt Aachen, Johann Bertram von Wylre, der es 1669 nach Ankauf mehrerer Grundstücke erbauen ließ. Seit der Übernahme durch den Aachener Zweig der Familie Hoesch/Heusch wird es vereinzelt in der Literatur und im Volksmund auch als Haus Heusch bzw. wegen seiner Ausstattung Palais Heusch bezeichnet. .. weiterlesen