Toxocara Lebenszyklus
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Fadenwurminfektionen des HundesFadenwurminfektionen des Hundes – die Ansteckung von Hunden mit parasitisch lebenden Fadenwürmern (Nematoda) – sind neben dem Bandwurmbefall und den Infektionen mit Einzellern häufige Parasitosen in der tierärztlichen Praxis. Fadenwürmer besiedeln als sogenannte Endoparasiten („Innenschmarotzer“) verschiedene innere Organe – die meisten von ihnen den Verdauungstrakt – und die Haut. Bislang sind bei Haushunden etwa 30 verschiedene Fadenwurmarten nachgewiesen worden; sie sind im Wesentlichen auch bei wildlebenden Hundearten zu finden. Die Mehrzahl davon ruft aber bei erwachsenen Tieren häufig keine oder nur geringe Krankheitserscheinungen hervor. Die Infektion muss sich also nicht zwangsläufig auch in einer Wurmerkrankung (Helminthose) äußern. Für die meisten Fadenwürmer lässt sich eine Infektion durch eine Untersuchung des Kots auf Eier oder Larven nachweisen. Von gesundheitspolitischer Bedeutung ist in Mitteleuropa vor allem der Befall mit dem Hundespulwurm und dem Hundehakenwurm, da sie auch auf den Menschen übergehen können (Zoonose). Eine regelmäßige Entwurmung kann die Befallshäufigkeit und damit die Infektionsgefahr für Menschen und Hunde deutlich reduzieren. .. weiterlesen
Toxocara canisToxocara canis ist neben Toxascaris leonina der häufigste Spulwurm, der bei Hunden zu finden ist. Der Mensch ist ein Fehlwirt, das heißt, die Larven können nicht geschlechtsreif werden. Die Larven können Krankheitsbilder verursachen, die in Abhängigkeit von der Lokalisation der Infektion als Larva migrans cutanea oder als Larva migrans visceralis (Verdauungstrakt) bezeichnet werden. .. weiterlesen
ToxocariasisDie Toxocariasis ist eine Zoonose des Menschen als Fehlwirt, die durch den Hundespulwurm Toxocara canis oder den Katzenspulwurm Toxocara mystax ausgelöst wird. Die Infektion erfolgt durch orale Aufnahme von Wurmeiern, die aus dem Kot infizierter Hunde und Katzen stammen und vor der Aufnahme temperatur- und feuchtigkeitsabhängig für drei bis vier Wochen an der Umwelt reifen müssen, um infektiös zu sein. Insbesondere können die inneren Organe oder die Augen betroffen sein. .. weiterlesen