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Dreißigjähriger KriegDer Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein Konflikt um die Hegemonie im Heiligen Römischen Reich und in Europa, der als Religionskrieg begann und als Territorialkrieg endete. In diesem Krieg entluden sich auf europäischer Ebene der habsburgisch-französische Gegensatz und auf Reichsebene der Gegensatz zwischen dem Kaiser und der Katholischen Liga einerseits und der Protestantischen Union andererseits. Gemeinsam mit ihren jeweiligen Verbündeten trugen die habsburgischen Mächte Österreich und Spanien neben ihren territorialen auch ihre dynastischen Interessenkonflikte mit Frankreich, den Niederlanden, Dänemark und Schweden vorwiegend auf dem Boden des Reiches aus. Infolgedessen waren eine Reihe von weiteren Konflikten mit dem Dreißigjährigen Krieg eng verbunden:Achtzigjähriger Krieg (1568–1648) zwischen den Niederlanden und Spanien Bündner Wirren (1620–1631) zwischen den Koalitionen Frankreich-Venedig und Spanien-Österreich um den heutigen Kanton Graubünden Oberösterreichischer Bauernkrieg (1626) Mantuanischer Erbfolgekrieg (1628–1631) zwischen Frankreich und Habsburg Französisch-Spanischer Krieg (1635–1659) Krieg um die Vorherrschaft im Ostseeraum (Torstenssonkrieg) (1643–1645) zwischen Schweden und Dänemark .. weiterlesen
Edikt von FontainebleauIm Edikt von Fontainebleau, in Frankreich besser unter dem Namen «révocation de l'édit de Nantes» bekannt, widerrief König Ludwig XIV. am 18. Oktober 1685 auf Schloss Fontainebleau Edikte seiner Vorgänger, das Edikt von Nantes und das Gnadenedikt von Alès. Mit dem Edikt von Nantes hatte 1598 sein Großvater, König Heinrich IV., den französischen Protestanten Religionsfreiheit zugesichert und die mehr als dreißigjährigen Hugenottenkriege nach der Bartholomäusnacht beendet. 1629 hatte Ludwig XIII. im Gnadenedikt von Alès die Freiheit zur Durchführung von Synoden eingeschränkt und die befestigten (Zufluchts-)Orte für Protestanten aufgehoben. .. weiterlesen
ProtestantismusMit dem seit 1529 verwendeten und ursprünglich politischen Begriff Protestanten werden im engeren Sinne die Angehörigen des Protestantismus, also der christlichen Konfessionen bezeichnet, die, ausgehend von Deutschland und der Schweiz, vor allem in Mittel- und Nordeuropa durch die Reformation des 16. Jahrhunderts entstanden sind und sich seitdem in verschiedene Gruppen weltweit weiterentwickelt haben. .. weiterlesen