Teleskop-Tautenburg


Autor/Urheber:
Größe:
1728 x 2304 Pixel (1717992 Bytes)
Beschreibung:
2 Meter Schmidt-Teleskop auf parallaktischer Gabelmontierung in Tautenburg (Thüringen)
Lizenz:
Public domain
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Sun, 12 Sep 2021 11:59:21 GMT

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Gabelmontierung

Die Gabelmontierung ist eine Art der Halterung für Teleskope. Sie wird einerseits bei vielen Großteleskopen, andererseits oft bei Amateurteleskopen verwendet. Die Gabelmontierung eignet sich parallaktisch montiert für mittlere und hohe geographische Breiten, azimutal montiert für alle Breitengrade. Sie eignet sich nicht für unterschiedliche Teleskope, sondern wird immer speziell für einen bestimmten optischen Tubus konzipiert. Sie ist ideal für kurze Baulängen, weniger für längere Tuben. Bei konventionellen, äquatorial gelagerten Gabelmontierungen ist die Gabel mit einer mehr oder weniger langen Stundenachse starr verbunden. Diese wiederum wird mit zwei Wälzlagern gelagert, die einen möglichst großen Abstand voneinander haben, um die Lagerbeanspruchung durch die hohe Kragbelastung klein zu halten. Nach der wesentlich besseren Konstruktion von Rudolf Pressberger gibt es gar keine „sichtbare“ Stundenachse. Die Lagerung der Gabel ist teilweise in die Gabel selbst hineinverlegt und auf ein kleines, und damit reibungsarmes, Traglager in Schwerpunktsnähe reduziert. Die Kragbelastung der Lagerung ist deutlich geringer. Das Antriebselement selbst übernimmt die Definition der Stundenachse. Diese neuartige Gabelmontierung ist unter der Bezeichnung „Neue österreichische Fernrohr Präzisionsmontierung“ (ÖPFM) schon vor 20 Jahren in der Zeitschrift „Der Sternenbote“ veröffentlicht worden. In Österreich sind nach dieser Konstruktion sieben Teleskope mit Spiegeldurchmessern zwischen 40 cm und 100 cm sehr erfolgreich gebaut worden. .. weiterlesen