Takin range
Eigenes Werk
- Species assessors: Song, Y.-L., Smith, A.T. & MacKinnon, J. 2008. Budorcas taxicolor. In: IUCN 2010. IUCN Red List of Threatened Species. Version 2010.2. <www.iucnredlist.org>. Downloaded on 01 September 2010.
- Special data compiled by: IUCN
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TakineDie Takine (Budorcas) sind eine in Asien lebende Säugetiergattung aus der Gruppe der Ziegenartigen (Caprini). Vor allem in älterer Literatur zu findende Namen wie Rindergemse oder Gnuziege deuten auf die fast rinderartige Gestalt der Tiere hin. .. weiterlesen
GoldtakinDer Goldtakin, auch Goldener Takin oder Schensi-Takin genannt, ist ein großer Vertreter aus der Familie der Hornträger. Er zeichnet sich vor allem durch sein goldfarbenes bis gelblichweißes, sehr dichtes Fell aus. Weitere Charakteristika stellen die kurzen Ohren und der kurze, dreieckige Schwanz sowie die nach außen und hinten gebogenen Hörner dar. Die Tiere bewohnen ein kleines Gebiet im zentralen China, wo sie in Gebirgswäldern in 1500 bis 3600 m Höhe vorkommen. Je nach Höhenstufe nutzen sie Misch- oder Nadelwälder und Wiesen als Lebensraum. Sie sind dämmerungs- und tagaktiv. Die Sozialstruktur ist relativ komplex. Es bestehen Kerngruppen aus Mutter- und Jungtieren, die sich zu größeren, aber weitgehend instabilen Herden zusammenschließen können. Die Gruppen unternehmen jährliche Wanderungen. Über das Jahr hinweg wechselt der Goldtakin insgesamt viermal die Höhenlage, er hält sich im Frühjahr und Herbst in niedrigeren Gebirgsregionen auf als im Sommer und Winter. Die jeweiligen Wanderungsbewegungen werden durch die Sonneneinstrahlung und das Pflanzenwachstum beeinflusst. Als Nahrung dienen überwiegend weiche Pflanzenteile, darüber hinaus trinkt der Goldtakin regelmäßig Wasser und sucht Salzlecken auf. Die Fortpflanzung findet im Sommer statt, das einzelne Jungtier kommt im Winter und damit in relativ hoher Gebirgslage zur Welt. Erstmals wurde der Goldtakin von westlichen Wissenschaftlern während zweier Expeditionen ins zentrale China in den Jahren 1909 und 1910 beobachtet. Zwei Jahre darauf erfolgte die Erstbeschreibung. Die Bestände gelten als gefährdet. .. weiterlesen