Stadtplan Bruchsal 1780-Altstadt mit Pfeil auf das Gebäude der Johanniterkommende
Hans Rott, Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 9,2): Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Bruchsal (Kreis Karlsruhe). Tübingen, 1913. Darin Seite 90a. Digitalisierung: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kdm9bd2/0105
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Johanniterkommende BruchsalDie Johanniterkommende Bruchsal war eine Niederlassung des Johanniterordens in Bruchsal. 1272 besaßen die Johanniter bereits ein Haus in der Stadt. 1285 ist die Niederlassung bereits eine Kommende. Die späteren Kommendegebäude und die Kapelle standen östlich der Altstadt. Noch vor 1367 sank die Niederlassung zum Membrum (Filialhaus) der Johanniterkommende Heimbach herab. Um 1600 wurde sie wieder eigenständige Kommende, jedoch immer verbunden mit der Johanniterkommende Kronweißenburg im Elsaß, vorher ebenfalls ein Membrum von Heimbach. 1806 nahm das Großherzogtum Baden die Kommende in Besitz, beließ jedoch den letzten Kommendator zunächst gegen eine jährliche Pacht in der Nutznießung der Erträge der Kommende. 1809 wurde die Kommende Bruchsal schließlich doch verstaatlicht und verkauft. Die Kommende Kronweißenburg war bereits in den Revolutionskriegen 1794 von Frankreich verstaatlicht worden. .. weiterlesen